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17.11.2022

Was ist eigentlich Gamification?

Gamification ist die Übertragung von spieltypischen Elementen und Vorgängen in spielfremde Zusammenhänge. Man meistert eine Challenge – etwa 10.000 Schritte am Tag zu laufen – und bekommt eine Belohnung. Einmal natürlich die Befriedigung, in dieser Woche mehr gelaufen zu sein als in der letzten Woche. Dann aber noch die Belohnung der Fitness-App mit Münzen, Punkten oder was man sonst so sammeln kann.

Die spielerischen Elemente steigern die Motivation – besonders, wenn monotone Wiederholungsaufgaben erfüllt werden müssen. Kein Wunder also, dass die Gamification längst Einzug in den Sport gefunden hat. Gamification kann helfen, den inneren Schweinehund an die Leine zu nehmen und die extrinsische Motivation im Idealfall in intrinsische also positive Motivation zu verwandeln.

Zwei spielerische Elemente schätzen Sportlerinnen und Sportler besonders. Die Fortschrittsanzeige: Sie stellt als Liste, Kurve oder Balken die Verbesserung dar oder zeigt an, wie weit der Weg bis zum Ziel ist. Motivationssteigernd ist auch die so genannte Quest: Eine Aufgabe, die der Sporttreibende in einer bestimmten Zeit absolvieren muss – oft ein Rätsel oder eine einfache Fleißarbeit.

 

Und im Verein? Spielerisches Training ohne Technik

Trainerinnen und Trainer können das Aufwärmtraining oder ein Workout unterhaltsamer gestalten: Wie viele Übungen passen in einen bestimmten Song? Diese Woche mehr als letzte Woche? Oder sie stellen den Timer des Handys auf eine Minute und lassen den Countdown runterzählen: Während der Kniebeugen kann man verfolgen, dass das Ziel nah ist.

Ein beliebter Motivationsbooster ist das Messen mit Anderen. Interne Rankings können helfen. Wer ist der schnellste Läufer im Verein? Wer rudert besonders oft oder besonders weit? Das lässt sich auch alles innerhalb von Apps nachvollziehen. Die Regeln des Datenschutzes müssen hierbei beachtet werden.

 

Gamification im Fitnessstudio

Die meisten Fitnessstudios arbeiten längst mit kleinen Spielereien. An Kardiogeräten können Münzen gesammelt werden, je länger man in die Pedale tritt. Auch wird der Sammeleifer der Sporttreibenden genutzt, um die letzten zehn Prozent Motivation zu aktivieren. Und auch Fitnessstudios arbeiten mit der Anzeige von Daten und Zahlen zum persönlichen Leistungsstand. Das ist enorm motivierend, denn spätestens nach dem fünften Besuch erkennt man die Verbesserung.

 

Workout für den (guten) Zweck

Haben Sie schon einmal Strom „ertanzt“? Hüpfen und tanzen kann tatsächlich Strom erzeugen. Möglich wird das durch eine flexible elektromechanische Tanzfläche. Ihr Boden gibt um einige Millimeter nach. Die durch Schwingungen erzeugte Bewegungsenergie wird nach dem Dynamo-Prinzip in Elektrizität umgewandelt und in Akkus gespeichert.

 

Übermut tut selten gut

Zu hohe Motivation kann zu Verletzungen führen. Hören Sie also gut auf sich und ihren Körper und treiben Sie vorzugsweise dort Sport, wo Übungsleitungen und Trainerinnen und Trainer intervenierend eingreifen können. Dann macht Münzen sammeln umso mehr Spaß.

 

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