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Auf den Punkt

 
  • Die „Volksdrogen“ Alkohol und Zigaretten – und nun auch Cannabis und Vapes (E-Zigaretten) – haben Folgen für den Sport.
  • Sportvereine sollten Regeln für den Umgang mit Drogen und Rauschmitteln aufstellen – auch vor und nach dem Training auf dem Vereinsgelände.
  • Vereine sollten ihren Vorbildcharakter nutzen und vor allem Kinder und Jugendliche schützen.
  • Sport kann bei der Entwöhnung von Rauschmitteln helfen.
 

Sport und Drogen sind eine schlechte Paarung

Leistungssteigernd im Training – Nervosität lindernd vor dem Wettkampf – entspannend in gemeinsamer Runde nach dem Training: Der Griff zur Zigarette, zum Bier oder zum Joint ist in Deutschland zur Normalität geworden. Rund um das Vereinsleben fordern viele Situationen zum gemeinsamen Trinken oder Rauchen auf.

Sport und Rauschmittel sind allerdings eine Paarung, die schlecht zusammengeht: Alle „Volksdrogen“ sind suchterzeugend und ein Eingriff in die Gesundheit und die Unversehrtheit des Körpers. Für Vereinsmitglieder – insbesondere Kinder und Jugendliche – ist unreflektierter Konsum ein schlechtes Vorbild. Darum sollten Sportvereine sich Gedanken über Regeln im Umgang mit Rauschmitteln machen – über den gesetzlich geforderten Kinder- und Jugendschutz hinaus.

 

Alkohol: Volksdroge Nummer eins

Alkohol ist die am weitesten verbreitete Droge in Deutschland. Rund 90 Prozent der Erwachsenen trinken gelegentlich Alkohol, im Schnitt sind es 10,6 Liter reiner Alkohol pro Jahr pro Person. Besonders hoch ist der Konsum unter jungen Erwachsenen zwischen 18 und 25 Jahren; hier geben 95 Prozent an, Alkohol zu trinken. Auch riskante Trinkmuster wie „Komasaufen“ sind in dieser Altersgruppe weit verbreitet.

 

Gesetzeslage

In Deutschland gibt es vergleichsweise milde Alkoholgesetze. Jugendliche dürfen ab 14 Jahren in Begleitung der Eltern Bier und Wein konsumieren, ab 16 Jahren auch ohne Begleitung. Ab 18 Jahren sind Spirituosen erlaubt. Der Verkauf und Konsum von Alkohol ist nur für Minderjährige eingeschränkt.

 

Wirkung von Alkohol im Körper

Alkohol ist ein Zellgift, das den Körper in vielerlei Hinsicht belastet.

  • Dehydration und Elektrolytverlust: Alkohol entzieht dem Körper Flüssigkeit und Mineralstoffe, was zu Leistungseinbußen führt.
  • Beeinträchtigung der Muskelfunktion: Der Muskelaufbau wird gehemmt, die Durchblutung verschlechtert sich.
  • Kardiovaskuläre Auswirkungen: Alkohol erhöht den Blutdruck und kann Herzrhythmusstörungen verursachen.
  • Stoffwechselstörungen: Der Alkoholabbau belastet den Körper und kann eine schnellere muskuläre Ermüdung verursachen.
 

Alkohol und Sport

Der Konsum von Alkohol beeinträchtigt die sportliche Leistung erheblich:

  • Verminderte Leistungsfähigkeit: Alkohol stört die Muskelregeneration, den Flüssigkeitshaushalt und die Konzentration.
  • Erhöhtes Verletzungsrisiko: Durch verminderte Reaktionsfähigkeit und Koordination steigt das Risiko für Unfälle.
  • Schlechtere Erholung: Die Regeneration nach dem Sport wird verlangsamt, Glykogenspeicher füllen sich langsamer.
  • Belastung des Herz-Kreislauf-Systems: Alkohol führt zur Gefäßerweiterung, was den Körper auskühlt und das Herz stärker belastet.
 

Regeln für den Sportverein

Sportvereine sollten klare Regeln im Umgang mit Alkohol festlegen.

  • Alkoholverbot bei Training und Wettkämpfen: Nichtvereinbarkeit von Sport und Alkohol demonstrieren.
  • Aufklärung und Prävention: Informationen über die negativen Auswirkungen von Alkohol für Sportlerinnen und Sportler bereitstellen.
  • Alkoholreduzierte Veranstaltungen: Gesündere Alternativen zu alkoholhaltigen Feierlichkeiten fördern.
  • Vorbildfunktion von Trainern und Betreuern: Bewusstes Positionieren von Betreuenden für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol anstreben.
 

Cannabis: frisch legalisiert

Cannabis ist die meistkonsumierte illegale Droge in Europa. In Deutschland haben im letzten Jahr rund 7,1 Prozent der Erwachsenen, also etwa 4,5 Millionen Menschen, Cannabis konsumiert. Besonders hoch ist der Anteil bei jungen Erwachsenen von 18 bis 25 Jahren mit 15 Prozent. Männer konsumieren häufiger als Frauen.

 

Gesetzeslage

Seit dem 1. April 2024 ist das neue Cannabisgesetz in Kraft. Ziel ist es, den Schwarzmarkt einzudämmen und den Jugendschutz zu stärken. Erwachsene dürfen bis zu 25 g in der Öffentlichkeit und bis zu 50 g privat besitzen. Der Konsum ist in Fußgängerzonen von 7 bis 20 Uhr sowie in der Nähe von Schulen, Spielplätzen und Sportstätten verboten. Für Minderjährige bleibt Cannabis illegal.

 

Wirkung von Cannabis: THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol) im Vergleich

THC und CBD sind Wirkstoffe der Cannabispflanze, unterscheiden sich jedoch grundlegend in ihrer Wirkung und ihrer Bedeutung für den Sport. THC wirkt psychoaktiv, verändert also das Bewusstsein, und kann Euphorie sowie Entspannung auslösen. Gleichzeitig beeinträchtigt es jedoch Konzentration, Koordination und Reaktionsfähigkeit – zentrale Fähigkeiten für sportliche Leistung und Sicherheit.

CBD dagegen wirkt nicht berauschend und gilt als legal. Es kann entzündungshemmend und schmerzlindernd sein und wird deshalb oft in Form von Ölen, Cremes oder Kapseln zur Regeneration oder Schmerztherapie eingesetzt. Dennoch ist im Sportverein Vorsicht geboten: Viele frei verkäufliche CBD-Produkte enthalten Spuren von THC, was bei einem Dopingtest problematisch werden kann – oder bei Jugendlichen, deren Schutz im Verein oberste Priorität hat. Vereine sollten deshalb CBD nicht pauschal verbieten, aber eine kritische Auseinandersetzung fördern – mit seriöser Aufklärung und Empfehlungen für THC-freie Produkte.

Langfristige Folgen: Während die kurzfristige Wirkung von THC Entspannung vermitteln kann, birgt der regelmäßige Konsum gesundheitliche Risiken. Cannabis kann zu Abhängigkeit führen – etwa neun Prozent der Konsumierenden gelten als gefährdet. Zudem beeinträchtigt THC Gedächtnis, Konzentration und Lernfähigkeit und erhöht das Risiko für Angststörungen und Depressionen. Besonders gefährdet sind Jugendliche, da ihr Gehirn sich noch in der Entwicklung befindet und deutlich sensibler auf psychoaktive Substanzen reagiert.

 

Cannabis und Sport

Im sportlichen Kontext steht Cannabis im Widerspruch zu den Zielen eines gesunden, leistungsorientierten Trainings. Auch wenn es keine leistungssteigernde Substanz ist, wird Cannabis von der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) als verbotene Substanz geführt – unter anderem, weil es Angst reduzieren und Schmerzen lindern kann. Für Freizeit- und Hobbysportlerinnen und -sportler überwiegen nur die negativen Effekte: THC kann zu Schwindel, verlangsamter Reaktionszeit und Koordinationsproblemen führen – und damit das Verletzungsrisiko erheblich erhöhen. Die potenzielle Angst reduzierende Wirkung wird somit deutlich überlagert.

 

Empfehlungen für Sportvereine zum Umgang mit Cannabis

Sportvereine sollten klare Richtlinien festlegen:

  • Aufklärung über die Risiken für Körper und Leistung
  • Konsumverbot während Training und Wettkampf
  • Unterstützung für Sportler mit Konsumproblemen
  • Klares Verbot von THC Konsum und Aufklärung im Gebrauch und Umgang mit CBD Produkten
 

Rauchen: Gesundheitliche Folgen und Prävention im Sport

Rauchen wird zunehmend unattraktiver, besonders unter Jugendlichen. Während 2001 noch 27,5 Prozent der 12- bis 17-Jährigen rauchten, waren es 2023 nur noch 6,8 Prozent. Auch bei jungen Erwachsenen (18 - 25 Jahre) ist die Raucherquote von 44,5 Prozent (2001) auf 26,3 Prozent (2023) gesunken.

 

Gesetzeslage

In Deutschland gibt es vergleichsweise milde Regelungen zum Rauchen, doch staatliche Maßnahmen zeigen Wirkung: Seit 2007 gelten Werbebeschränkungen, 2008 wurden Rauchverbote in Gaststätten eingeführt und 2016 kamen Schockbilder auf Zigarettenpackungen hinzu. 2024 wurde das Nichtraucherschutzgesetz erweitert und betrifft nun auch E-Zigaretten, Tabakerhitzer und Cannabisprodukte.

Das Rauchen ist in öffentlichen Einrichtungen, Schulen, Sportstätten und Gaststätten verboten. Zudem besteht ein Verkaufs- und Konsumverbot für unter 18-Jährige.

 

Passivrauchen: Wenn andere mitrauchen müssen

Nicht nur wer selbst zur Zigarette greift, gefährdet seine Gesundheit – auch Menschen in der Umgebung atmen die giftigen Bestandteile des Tabakrauchs ein. Das Passivrauchen ist keineswegs harmlos: Der Rauch enthält rund 4.800 chemische Stoffe, von denen viele gesundheitsschädlich, einige sogar krebserregend sind.

Besonders problematisch ist, dass der Nebenstromrauch – also der Rauch, der unkontrolliert aus der Zigarette in die Luft gelangt – deutlich mehr Schadstoffe enthält als der direkt inhalierte Hauptstromrauch. Bereits kurze Aufenthalte in verrauchten Räumen können die Atemwege reizen, zu Kopfschmerzen führen und bei empfindlichen Personen Asthmaanfälle oder Kreislaufprobleme auslösen.

Langfristig erhöht Passivrauchen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lungenkrebs und chronische Atemwegserkrankungen. Besonders gefährdet sind Kinder, Schwangere und Menschen mit Vorerkrankungen. Bei Kindern kann Passivrauchen unter anderem das Risiko für Mittelohrentzündungen, Bronchitis oder plötzlichen Kindstod erhöhen.

Auch in scheinbar gut belüfteten Räumen oder bei offenem Fenster ist die Belastung nachweisbar. Selbst kalter Rauch in Kleidung oder Polstern („third-hand smoke“) kann schädlich sein.

 

Tschüss, Zigarette: Wie Sport bei der Rauchentwöhnung helfen kann

Bewegung kann bei der Rauchentwöhnung ein wertvoller Begleiter sein. Körperliche Aktivität lenkt ab, reduziert das Rauchverlangen und verschafft schnelle Erfolgserlebnisse. Schon kurze Sporteinheiten wie ein Spaziergang oder ein paar Minuten Radfahren können das akute Verlangen nach einer Zigarette deutlich senken.

Außerdem hilft Sport, Stress abzubauen – ein häufiger Auslöser für den Griff zur Zigarette. Denn beim Training schüttet der Körper Endorphine aus, die die Stimmung heben und für Entspannung sorgen – ohne Nikotin. Gleichzeitig lassen sich Fortschritte schnell spüren: Die Lunge fühlt sich freier an, die Ausdauer verbessert sich, der Körper wird leistungsfähiger. Diese positiven Veränderungen motivieren zusätzlich, rauchfrei zu bleiben.

Ein weiterer Vorteil: Bewegung kann einer möglichen Gewichtszunahme entgegenwirken, die nach dem Rauchstopp häufig auftritt. Sport kurbelt den Stoffwechsel an und hilft dabei, das neue Lebensgefühl in gesunder Balance zu halten.

Auch im Alltag kann Sport helfen, alte Gewohnheiten zu durchbrechen – zum Beispiel, indem die klassische Rauchpause durch eine kleine Bewegungseinheit ersetzt wird. So entstehen neue, gesunde Routinen anstelle alter Muster.

Sportvereine können gezielt Impulse setzen: etwa durch rauchfreie Veranstaltungen, Infoabende zum Thema Gesundheit, Kooperationen mit Krankenkassen oder Programme zur Rauchentwöhnung in Zusammenarbeit mit Fachkräften. Auch eine klare Kommunikation – zum Beispiel über rauchfreie Vereinsgelände – setzt ein starkes Zeichen für einen gesunden Lebensstil.

Nicht zuletzt wirken Trainerinnen und Trainer sowie Vereinsverantwortliche als Vorbilder und schaffen eine unterstützende Atmosphäre.

 

Auswirkungen des Rauchens auf den Körper

Rauchen ist eine der Hauptursachen für zahlreiche schwere Erkrankungen:

  • Lungenkrebs: Bis zu 90 Prozent der Fälle sind auf Rauchen zurückzuführen.
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Bereits eine Zigarette pro Tag erhöht das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle.
  • Chronische Lungenerkrankungen (COPD): Rauchen führt zu irreversiblen Atemwegsschäden.
  • Diabetes und Zahnerkrankungen: Der Stoffwechsel wird beeinträchtigt, das Risiko für Karies und Mundkrebs steigt.
  • Beschleunigte Alterung: Schadstoffe im Rauch schwächen das Immunsystem und lassen die Haut schneller altern.
 

Rauchen und Sport

Sport kann die negativen Folgen des Rauchens nicht ausgleichen. Nikotin verringert die Sauerstoffaufnahme, reduziert die Ausdauer, erhöht das Verletzungsrisiko und belastet das Herz-Kreislauf-System. Internationale Organisationen wie die FIFA und das IOC setzen sich für rauchfreie Sportveranstaltungen ein.

 

Maßnahmen für Sportvereine

Sportvereine haben eine Vorbildfunktion und sollten klare Regeln aufstellen:

  • Rauchfreie Vereinsgelände: Verbot auf dem gesamten Gelände, inklusive Außenbereiche
  • Aufklärung und Prävention: Schulungen über die gesundheitlichen Folgen und Vorteile eines rauchfreien Lebens
  • Vorbildfunktion der Trainer und Trainerinnen: Betreuende, die selbst rauchfrei sind und das Nichtrauchen aktiv fördern
 

Ist Vapen besser als Rauchen?

Der Konsum von E-Zigaretten („Vaping“) boomt. Von 2022 auf 2023 stieg der Umsatz um 40 Prozent. Viele Raucherinnen und Raucher sehen E-Zigaretten als Alternative zum Tabakrauchen. Dabei werden Flüssigkeiten („Liquids“) verdampft und inhaliert. Besonders unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen steigt der Konsum: Etwa 15 Prozent der 16- bis 24-Jährigen haben bereits E-Zigaretten ausprobiert.

 

Gesetzeslage

Seit 2016 ist der Verkauf und Konsum von E-Zigaretten für unter 18-Jährige verboten – unabhängig davon, ob das Liquid Nikotin enthält oder nicht.

 

Wirkung von Vaping im Körper

Inhaltsstoffe und Auswirkungen:

  • Nikotin: Es erhöht die Herzfrequenz, kann süchtig machen und das Herz-Kreislauf-System belasten.
  • Propylenglykol und Glycerin: Sie können Atemwegsreizungen verursachen.
  • Aromastoffe: Die langfristigen Effekte auf die Lunge sind noch nicht vollständig erforscht.

Kurzfristige Effekte:

  • Vaping kann zu Atemwegsreizungen und Entzündungen führen.
  • Das Herz-Kreislauf-System wird durch Nikotin belastet.

Langfristige Effekte:

  • Suchtpotenzial: E-Zigaretten können zum Einstieg in den Nikotinkonsum führen.
  • Atemwegserkrankungen: Langfristiges Vapen kann die Lunge schädigen, wenn auch weniger stark als Tabakrauch.
 

Vaping und Sport

Viele nutzen Vapes als vermeintlich gesündere Alternative zum Rauchen. Tatsächlich kann der Umstieg die Sauerstoffaufnahme im Blut verbessern, da weniger Kohlenmonoxid eingeatmet wird. Dennoch gibt es Risiken:

  • Verminderte Lungenkapazität: Entzündungen durch Aerosole können die Atemleistung reduzieren.
  • Belastung des Herz-Kreislauf-Systems: Nikotin erhöht den Blutdruck und die Herzfrequenz.
  • Beeinträchtigte Reaktionszeit und Koordination: Das Verletzungsrisiko im Sport steigt.
 

Regeln für den Sportverein

  • Aufklärung und Sensibilisierung: Vereine können Veranstaltungen zu den gesundheitlichen Risiken anbieten, insbesondere für Jugendliche.
  • Vape-Verbot während Training und Wettkampf: Wie beim Rauchen sollte der Konsum im sportlichen Umfeld untersagt sein.
  • Förderung nikotinfreier Alternativen: Sportvereine können für einen bewussten Verzicht auf Vaping werben.
  • Gesundheitschecks: Regelmäßige Untersuchungen zur Überwachung der Lungen- und Herzgesundheit von Sportlern sind wichtig.
 

Shishas: Kein harmloser Genuss

Viele halten das Rauchen von Shishas für weniger schädlich als Zigaretten – schließlich wird der Rauch durch Wasser gefiltert und schmeckt angenehm mild. Doch dieser Eindruck trügt: Neue Untersuchungen zeigen, dass auch Wasserpfeifenrauch zahlreiche gesundheitsschädliche Stoffe enthält – darunter Teer, Nikotin und besonders viel Kohlenmonoxid.

Im Vergleich zur Zigarette wird der Tabak bei der Shisha zwar nicht direkt verbrannt, aber das macht den Rauch nicht weniger gefährlich. Im Gegenteil: Durch die verwendete Kohle kann sogar mehr giftiges Kohlenmonoxid entstehen. Auch das Suchtpotenzial ist hoch, denn der Nikotingehalt im Shisha-Rauch ist oft deutlich höher.

Besonders problematisch: Die Luft in Shisha-Bars ist stark belastet – selbst für Nichtraucher. Schwangeren wird daher vom Besuch dringend abgeraten. Jugendliche sind nur eingeschränkt geschützt. Zwar ist der Konsum von nikotinhaltigem Shisha-Tabak unter 18 verboten – nikotinfreie Alternativen wie aromatisierte Dampfsteine dürfen aber auch Minderjährigen verkauft werden.

Shisha-Rauchen ist keineswegs harmlos. Wer zur Wasserpfeife greift, sollte sich der gesundheitlichen Risiken bewusst sein – auch dann, wenn es nur „zum Spaß“ ist.

 
David Schulz

David Schulz

Diplom Sportwissenschaftler

  • Vorstandsmitglied Stiftung Sicherheit im Sport
  • Leiter der Auswertungsstelle für Sportunfälle bei der ARAG Sportversicherung
  • seit 2000 Experte für Sportunfallforschung und Sportunfallprävention

Ich engagiere mich seit vielen Jahren, damit Sporttreibende möglichst ohne Verletzungen fit und gesund in Bewegung bleiben können. Die meisten Sportverletzungen sind nämlich kein Pech, sondern haben Gründe, die beeinflussbar sind – z. B. durch Prävention. Dafür setze ich mich leidenschaftlich ein. Sie erreichen mich bei Fragen rund um einen sicheren Sport unter

schulz@sicherheit.sport

 

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