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Auf den Punkt

 
  • Nachdem die Schwangerschaft festgestellt wurde, sollten Sie direkt die erste Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchung machen. Hierbei werden Sie allgemein durchgecheckt.
  • Im Verlauf der Schwangerschaft sollen drei Ultraschalluntersuchungen stattfinden: am Anfang, in der Mitte und zum Ende.
  • Zum Ende der Schwangerschaft wird die Entscheidung für ein Krankenhaus und die Geburtsform wichtig. Die Kliniktasche sollte bereitstehen, um gut vorbereitet zu sein, wenn es losgeht.
  • Bei optimalen Bedingungen ist auch eine Hausgeburt möglich. Sie muss gemeinsam mit der Hebamme durchdacht, geplant und perfekt organisiert sein.
 

Welche Untersuchungen sind während der Schwangerschaft nötig?

Sie sind schwanger oder wollen es werden? Wir gratulieren. Dann ist es jetzt Zeit, besonders gut auf sich und das werdende Leben zu achten.

In Deutschland haben Sie als Schwangere ein Recht auf eine Schwangerschaftsbetreuung während der Schwangerschaft, bei der Entbindung und einige Wochen danach. Die Kosten dafür werden von den Krankenkassen übernommen. Im Rahmen dieser Schwangerschaftsvorsorge sollen Gesundheitsrisiken von Mutter oder Kind erkannt und behandelt werden. Die Vorsorge wird von Gynäkologen oder Hebammen durchgeführt.

Nachdem die Schwangerschaft festgestellt wurde, sollte direkt die erste Schwangerschafts­vorsorge stattfinden. Hierbei werden Sie allgemein durchgecheckt. Eventuelle Risiken werden abgeschätzt oder ausgeschlossen. Außerdem wird eine genaue Untersuchung der Gebärmutter und des Muttermundes vorgenommen. Eine große Blutuntersuchung ist ebenfalls sehr wichtig. Eine Urinprobe gibt Auskunft über Eiweiß und Zuckerwerte. Die Ergebnisse sind wichtig, um mögliche Komplikationen zu erkennen und zu behandeln. Bei der Erstuntersuchung wird außerdem ein Ultraschall gemacht. Und Sie erhalten Tipps für die tägliche Ernährung.

Nach Abschluss der Untersuchung bekommen Sie einen Mutterpass, in den fortan die Werte und Ergebnisse eingetragen werden. Ihr Blutdruck und der Stand der Gebärmutter in regelmäßigen Intervallen kontrolliert. Urin- und Blutuntersuchungen können ebenfalls vorgenommen werden.

Alle drei bis vier Wochen stehen Schwangerschafts­vorsorge-Termine an. Zwischen der 12. und 14. Schwangerschaftswoche gibt Ihnen die Nackentransparenzmessung Aufschluss über das Risiko eines Downsyndroms für Ihr Kind oder andere mögliche genetische Defekte. Bei dieser Untersuchung wird eine Nackenfalte des Babys per Ultraschall gemessen und abgeklärt, ob diese größer als gewöhnlich ist.

Ab der 18. Schwangerschaftswoche wird es dann Zeit für Ihre Teilnahme an Geburtsvorbereitungskursen. Ab der 29. Woche wird die Lage des Kindes regelmäßig überprüft. In der 32. Schwangerschaftswoche ist der Termin für die Hepatitis B Schwangerschaftsvorsorge.

Gut zu wissen:
Schwangere, die eine Beschäftigung ausüben, müssen für die Vorsorgeuntersuchungen von der Arbeit freigestellt werden, wenn kein Termin außerhalb der Arbeitszeit möglich ist.

 

Schwangerschaftsvorsorge durch Hebamme oder Arzt?

Wenn Sie für die Vorsorge eine Hebamme bevorzugen, verlaufen alle Untersuchungen genauso wie bei einem Arzt. Nur der Ultraschall muss in einer Arztpraxis gemacht werden. Ob Sie sich als werdende Mutter für Ihren Frauenarzt oder eine Hebamme entscheiden, steht Ihnen in Deutschland offen.

Für die erste Untersuchung empfiehlt sich allerdings ein Frauenarzt, da dieser direkt mit einem Ultraschall die richtige Einnistung des Embryos in der Gebärmutter untersuchen kann. Auch die Herztöne des Babys sollten zuerst von einem Arzt überwacht werden, da dieser sie ab der siebten Schwangerschaftswoche hören kann, eine Hebamme hingegen erst am Ende des ersten Schwangerschaftsdrittels.

Wann sollten Sie die Behandlung bei einem Arzt vorziehen? Bei einer Risikoschwangerschaft, Problemen während einer früheren Schwangerschaft oder wenn Sie unter Bluthochdruck oder Diabetes leiden, sind Sie beim Arzt besser aufgehoben. Auch bei vorzeitigen Wehen, Wachstumsstörungen des Babys oder Auffälligkeiten während einer Ultraschalluntersuchung, sollten Sie die Behandlung beim Arzt vorziehen.

Viele Schwangere fühlen sich bei einer Hebamme besser aufgehoben, vor allem wenn es nur noch wenige Wochen bis zur Geburt sind. Dann werden gerne Fragen zu Versorgung und Pflege des Babys oder rund ums Stillen beantwortet. Kombinieren Sie die Vorteile von Arzt und Hebamme für Ihre regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen. Die Hebamme hat mehr Zeit als ein Gynäkologe in seiner Praxis, außerdem können werdende Mütter bereits früh eine Bindung zur Hebamme aufbauen.

 
Untersuchungen Schwangerschaft

Gut zu wissen:
Ein Richtwert besagt, dass während einer Schwangerschaft etwa zehn Vorsorgebehandlungen durchgeführt werden sollten. Dokumentiert werden alle Ergebnisse der Untersuchungen in dem Mutterpass.

 

Was Blutuntersuchungen aufdecken können

Bestimmt werden mit der Blutuntersuchung die Blutgruppe, der Rhesusfaktor und der Hämoglobinwert. Die Blutuntersuchungen im Rahmen Ihrer Schwangerschaftsvorsorge gibt auch Auskunft über die Immunität gegen Röteln, Syphilis oder andere Antikörper, die dem Ungeborenen Schaden zuführen könnten. Ebenso wird der Eisengehalt im Blut überprüft, um sicher zu stellen, dass das Baby mit genügend Sauerstoff versorgt ist. Die Blutuntersuchungen werden circa alle drei bis vier Wochen durchgeführt.

 

Schon gewusst: Der Hepatitis B Test bei Schwangeren

Hepatitis B ist eine Infektion der Leber und wird unter anderem durch Geschlechtsverkehr übertragen. Bei der Geburt kann der Virus auf das Baby übertragen werden. Um dieser Komplikation entgegenzuwirken, ist der Hepatitis B Test Teil der normalen Vorsorge während der Schwangerschaft. Sollte der Test positiv ausfallen, bekommt das Baby eine Spritze direkt nach der Geburt; eine Behandlung ist ebenfalls möglich.

 

Was ist bei den drei wichtigen Ultraschalluntersuchungen zu erkennen?

Im Verlauf der Schwangerschaft sollen drei Ultraschalluntersuchungen stattfinden: am Anfang, in der Mitte und zum Ende. Bei den Untersuchungen können die werdenden Eltern das ungeborene Baby auf einem Monitor sehen. Und haben, wenn gewünscht, die Chance zu sehen, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird.

Ärzte überprüfen und sehen die Entwicklung des Kindes, den Sitz des Fötus, den Herzschlag und die Vitalität des Kindes. Bei der Untersuchung wird auch der voraussichtliche Geburtstermin ermittelt.

 

Vorsorgeversicherung

Sie wollen mehr für sich oder Ihre Kinder tun als das gesetzlich Mögliche, um Risiken frühzeitig zu erkennen oder auszuschließen? Ohne Zuzahlungen? Dann ist unsere Vorsorge-Zusatzversicherung die richtige Wahl.

 

Hebamme: mehr als eine Berufung

Eine Hebamme ist eine Geburtshelferin. Sie bringt Babys auf die Welt. Das stimmt, ist allerdings bei Weitem nicht alles. Sie bringt werdende Mütter zum Lächeln, wenn die letzten Wochen vor der Geburt beschwerlich werden. Die Hebamme ist also mehr als eine kompetente, medizinisch ausgebildete Fachkraft in der Geburtshilfe – sie ist Lehrerin, Freundin und Vertraute in einer Person.

 

Ihr Recht auf eine Hebamme ab dem ersten Tag der Schwangerschaft

Ab dem ersten Tag? So ist es: Vom Beginn einer Schwangerschaft an haben Sie das Recht auf eine Hebamme. Auch wenn noch kein Bauch zu sehen ist. Auch wenn das Ihre zweite Schwangerschaft ist. Auch wenn Sie keine Beschwerden haben, außer einem Kopf voller Fragen.

Die Hebamme besucht Sie zu Hause, nimmt sich für Sie Zeit und steht Ihnen mit ihrer gesamten Erfahrung zur Seite.

Sie rechnet direkt mit der gesetzlichen Krankenkasse ab. Das bedeutet, Sie brauchen sich um nichts zu kümmern – außer um sich und Ihren Nachwuchs. Sind Sie privat versichert, rechnet die Hebamme mit Ihnen ab und Sie reichen die Rechnungen dann bei Ihrer Krankenversicherung ein.

 

Festangestellte oder selbstständige Hebamme?

Der Unterschied einer angestellten und einer freiberuflichen Hebamme ist der, dass eine selbstständige Hebamme keine Geburtshilfe im Krankenhaus bietet. Einzige Ausnahme: Sie hat einen Belegvertrag mit einer Klinik. Selbstständige Hebammen arbeiten für sich. Meist haben sie eine eigene Hebammenpraxis, leiten Hausgeburten oder leisten Geburtshilfe im Geburtshaus.

Festangestellte Hebammen arbeiten im Schichtdienst im Krankenhaus und betreuen parallel Schwangere und Wöchnerinnen.

48 Wochen, 360° Fürsorge

Die Hebamme steht der werdenden Mutter die gesamte Schwangerschaft über mit Rat und Tat zur Seite. Sie betreut und unterstützt die Geburt und begleitet Mutter und Kind anschließend im Wochenbett. Bis acht Wochen nach der Niederkunft hat eine frischgebackene Mutter Anspruch auf Hebammen-Hilfe. Wie umfangreich die Unterstützung ist und wie diese bezahlt wird, hängt von der Krankenversicherung der Mutter ab.

Bei gesetzlich versicherten Müttern ist das in der Hebammen-Vergütungs­vereinbarung geregelt. Bei privat versicherten Müttern ist der Umfang der Hebammen-Hilfe über den individuellen Versicherungsschutz vereinbart.

Unser Tipp: Privatversicherte sollten sich frühzeitig bei ihrer Krankenversicherung informieren, welche Hebammen-Leistungen bezahlt werden.

 

Wie sieht die Schwangerschafts-Vorsorge durch eine Hebamme aus?

Ähnlich wie beim Gynäkologen. Sofern die Schwangerschaft unauffällig verläuft, darf eine Hebamme neben ihrer beratenden Tätigkeit, Untersuchungen bei der Schwangeren durchführen.

Zu ihren Aufgaben gehört alles, was ein Frauenarzt zur Vorsorge in der Schwangerschaft anbietet. Die Hebamme macht Abstriche, führt CTG-Untersuchungen und Gewichtskontrollen durch und trägt die Ergebnisse in den Mutterpass ein.

Für viele Schwangere ist die Vorsorge durch die Hebamme gerade in den letzten Monaten vor der Geburt eine willkommene Alternative zum Gynäkologen. Der Weg zur Praxis entfällt und die Hebamme nimmt sich Zeit für die Frau. Viele Hebammen verfügen über ein breites Fachwissen in Homöopathie oder Akupunktur und helfen sanft bei Beschwerden in der Schwangerschaft.

 

Was gehört zur Geburtshilfe?

Zur Geburtshilfe gehört alles, was nötig ist, um ein Kind auf die Welt zu bringen. Die Hebamme geht auf die werdende Mutter ein und steht ihr in jeder Phase der Geburt zur Seite. Sie unterstützt die Schwangere beim Finden der optimalen Gebärposition, erinnert sie an die richtige Atemtechnik und hilft ihr, über ihre Grenzen zu gehen. Kommt das Baby dann zur Welt, pflegt und untersucht es die Hebamme.

 

Was beinhaltet die Wochenbettbetreuung durch die Hebamme?

In erster Linie die Wundversorgung bei der Mutter (Kaiserschnittnarbe, Dammriss oder -schnitt) und Gedeih-Kontrolle des Neugeborenen. Die Hebamme zeigt der Mutter alles Wichtige zum Thema Babypflege, gibt Tipps zur Ernährung und zum Stillen und hilft bei der Rückbildung. Oft ist sie die erste Ansprechpartnerin, wenn die frischgebackene Mutter der Babyblues erwischt. Diese Wochenbett-Depression tritt bei manchen Frauen, bedingt durch die rasante Hormonumstellung, bis zum zehnten Tag nach der Geburt auf.

 

Die Suche nach einer geeigneten Hebamme

Schauen Sie sich frühzeitig nach einer Hebamme um. Die Nachfrage ist hoch, viele sind schnell ausgebucht. Gerade wenn Sie sich eine bestimmte Hebamme oder eine Beleghebamme wünschen, ist eine zeitige Suche und Anfrage empfehlenswert. Im Krankenhaus oder im Geburtshaus bekommen Sie direkt vor Ort eine Liste mit allen dort arbeitenden Hebammen. Viele von ihnen bieten neben der Vor- und Nachsorge hilfreiche Kurse für Schwangere und werdende Eltern an.

 

Hier können Sie eine Hebamme finden

Fragen Sie Ihren Gynäkologen nach einer Empfehlung und schauen Sie im Wartezimmer nach Flyern und Visitenkarten. Ansonsten helfen Ihnen Ihre Krankenkasse, das Gesundheitsamt oder das Branchenbuch Ihrer Stadt bei der Suche nach einer passenden Hebamme weiter.

 

Die Beleghebamme: die persönliche Hebamme

Eine Beleghebamme ist eine selbstständige Hebamme, die bei Bedarf den Kreißsaal Ihres Vertrags-Krankenhauses „belegt“ und dort Geburtshilfe leistet. Das heißt: Eine Beleghebamme betreut die werdende Mutter vor, während und nach der Geburt. Von der ersten Wehe bis zum ersten Schrei des Babys ist die Beleghebamme anwesend. Völlig unabhängig von Schichtwechsel und anderen Geburten. Die Kosten für eine Beleghebamme sind, bis auf die Rufbereitschafts-Pauschale, Sache der Krankenkasse.

 

Wie finde ich eine Beleghebamme?

Wenn Sie sich Schwangerschafts- und Wochenbettbetreuung sowie Geburtshilfe mit einer Beleghebamme wünschen, gibt es zwei Möglichkeiten, eine zu finden: Entweder, Sie suchen erst eine Beleghebamme und entbinden darauf in ihrer Vertragsklinik. Oder Sie suchen erst ein Krankenhaus mit Belegsystem und wählen unter den Vertragshebammen eine aus.

 

Wie funktioniert eine Geburt mit Beleghebamme?

Rund sechs Wochen vor und zwei Wochen nach dem errechneten Geburtstermin ist die Beleghebamme für Sie in Rufbereitschaft – 24 Stunden, sieben Tage die Woche. Für diese Rund-um-die-Uhr-Bereitschaft zahlen Sie der Beleghebamme eine Pauschale. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt diese Pauschale grundsätzlich nicht, einzelne Verträge können dies jedoch vorsehen. Wenn die Wehen einsetzen, informieren Sie Ihre Beleghebamme. Sie sagt Ihnen, was zu tun ist und wann Sie besser ins Krankenhaus fahren. Im Kreißsaal ist Ihre Beleghebamme die gesamte Geburt über bei Ihnen. Ein Arzt kann zu jeder Zeit dazukommen.

 

Die Familienhebamme: Betreuung für die ganze Familie

Die Geburt eines Babys birgt Veränderungen, die für minderjährige und alleinerziehende Mütter eine große Herausforderung darstellen. Genauso ist es bei Eltern mit kranken Kindern oder Familien aus sozialen Risikogruppen. Sie alle bekommen für ihr neues Familienmitglied die Hilfe einer Familienhebamme zugesprochen. Sie unterstützt die Familie in der neuen Lebenssituation und betreut Mutter, Kind und Familie über die übliche Hebammenzeit hinaus. Bis zu einem Jahr nach der Geburt des Babys begleitet die Familienhebamme das Zusammenleben. Sie gibt Hilfe zur Selbsthilfe und achtet darauf, dass es dem Kind zu jeder Zeit gut geht.

 

Die Doula: die Frau an Ihrer Seite

Eine Doula (ausgesprochen: Dula) ist eine Mutter mit besonderer Ausbildung, die andere Frauen durch die Schwangerschaft, unter der Geburt und im Wochenbett begleiten. Im Grunde wie eine Beleghebamme ohne medizinisches Fachwissen, aber mit persönlicher Geburtserfahrung und eigenen Kindern. Denn das Wunder der Geburt erlebt zu haben, ist eine Grundvoraussetzung für eine Ausbildung zur Doula. Noch nie davon gehört? Das liegt daran, dass Doulas in Deutschland noch nicht sonderlich bekannt sind. Und das, obwohl das Prinzip der Begleitung durch eine Doula keine Neuheit ist. Früher, als Geburten zu Hause stattfanden, war es die eigene Mutter oder Großmutter, die der Schwangeren neben der Hebamme zur Seite stand. Heute übernimmt das die Doula. Der Name stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet Dienerin.

 

Was macht eine Doula?

In erster Linie ist eine Doula, neben der Hebamme, die Ansprechpartnerin einer Schwangeren rund um das Thema Geburt. Sie beantwortet Fragen zur Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett und steht der Mutter jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Die Doula begleitet die Frau bei der Geburt. Wie eine Beleghebamme ist sie vor und nach dem errechneten Geburtstermin in Rufbereitschaft. Im Kreißsaal weicht sie nicht von der Seite der werdenden Mutter. Dabei kümmert sie sich um alles, was ihr gut tut und unterstützt die Hebamme in ihrer Arbeit.

 

Im Krankenhaus gibt es Hebammen, wozu brauche ich eine Doula?

Eine festangestellte Hebamme begleitet im Krankenhaus mehrere Geburten gleichzeitig. Das heißt, sie kann die Schwangere, im Gegensatz zu einer Doula, nicht die ganze Zeit unterstützen. Dabei ist es wissenschaftlich erwiesen, dass ungeteilte Aufmerksamkeit und stetiger Zuspruch während der Geburt die Dauer um rund 25 Prozent verkürzt. Auch die Nachfrage nach Schmerzmitteln verringert sich, wenn eine Doula bei der Geburt anwesend ist und die werdende Mutter unterstützt.

 

Wo finde ich eine Doula?

Die Suche über das Internet ist ein sicherer Weg um eine Doula zu finden. Auf www.doulas-in-deutschland.de gibt es alle wichtigen Informationen zum Aufgabenbereich der professionellen Geburts-Begleiterinnen. Die Leistungen einer Doula vor, während und nach der Geburt sind keine Kassenleistungen. Die Kosten, die zwischen 400 € und 500 € liegen, muss die Schwangere aus eigener Tasche zahlen.

 

Welche Hebamme bietet was?

Schwangerschafts-Vorsorge
Geburtshilfe im Krankenhaus
Geburtshaus/ Hausgeburt
Wochenbettbetreuung
Festangestellte Hebamme im Krankenhaus In der Regel Ja Nein In der Regel
Selbstständige Hebamme Ja Nein In der Regel Ja
Beleghebamme Ja Ja In der Regel Ja
 

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Wie finde ich eine Hebamme, die zu mir nach Hause kommt?

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Von Spontangeburt bis Kaiserschnitt

Gerade beim ersten Baby stellen sich die meisten Frauen zum Ende der Schwangerschaft viele Fragen: Was kommt bei einer spontanen Geburt auf mich zu? Wäre eine Wassergeburt eventuell etwas für mich und wie funktioniert diese überhaupt? Über einen Kaiserschnitt auf Wunsch denken ebenfalls immer mehr Frauen nach.

 

Die spontane Geburt: Eine Geburtsmöglichkeit – viele Positionen

Im Geburtsbett, am Seil, auf dem Geburtshocker, auf allen Vieren – kaum eine Position, die sich nicht für die spontane Geburt eignet. Diese enorme Bewegungsfreiheit spricht für sich und viele Mütter an: Hier findet jede Schwangere die angenehmste Position für sich. Nicht selten „erfinden“ werdende Mütter unter der Geburt eine eigene Geburtsposition.

 

Die Vorteile einer spontanen Geburt

Die spontane Geburt ist die beliebteste, da unkomplizierteste Geburtsform unter allen. Sie bietet einen großen Bewegungsspielraum und ermöglicht einfache und schnelle Positionswechsel. Zudem besteht während der Geburt jederzeit die Möglichkeit, auf unterstützende Hilfsmittel wie Saugglocke oder Geburtszange zurückzugreifen.

Ein weiterer Vorteil: Die Mutter kann, im Gegensatz zur Wassergeburt, ein Schmerzmittel verabreicht bekommen.

Das nimmt vielen Frauen die Angst und sorgt für eine schmerzlose Geburt bei vollem Bewusstsein. Die Mutter erlebt die Geburt ihres Kindes mit und kann aktiv am Geburtsgeschehen teilnehmen.

 

Wann kommt keine spontane Geburt in Frage?

Die spontane Geburt ist die „normalste“ Geburt der Welt. Jede Frau kann ihr Kind spontan zur Welt bringen – zumindest in der Theorie. Denn auch hier gibt es Geburtssituationen oder Risiken, die einen Kaiserschnitt zur sicheren Alternative machen. Dazu gehören Frauen, die Mehrlinge erwarten, wobei viele dieser mittlerweile ohne Probleme auch spontan entbunden werden.

Bei einer drohenden Frühgeburt wird je nach Entwicklungsstand des Babys ebenfalls per Kaiserschnitt entbunden. Hier spielt der psychische Zustand der Mutter eine große Rolle: Eine Frau, die sich zu viele Sorgen um die Geburt macht, verlängert oft unbewusst die Geburtsdauer.

Ein weiterer typischer Fall für den Kaiserschnitt: Babys, die es sich in Steißlage in Mamas Bauch gemütlich machen. Allerdings gibt es auch Kliniken, die selbst hier eine spontane Geburt ermöglichen.

 

Die Wassergeburt: Entspannung für Mutter und Kind

Weniger Schmerzen, schnellere Geburt und ein geringeres Dammschnittrisiko als bei einer spontanen Geburt. Die Wassergeburt ist nicht nur ein Trend – sie überzeugt. Seit 1980 gibt es die Wassergeburt in Deutschland. Über die Jahre ist sie bei schwangeren Frauen immer beliebter geworden.

Gerade bei Entbindungen im Geburtshaus gehören Wassergeburten zur Tagesordnung. Mittlerweile bieten das auch viele Kliniken an: Es gibt nur noch wenige Krankenhäuser, die keine Wassergeburt ermöglichen. Dabei ist die entspannende Wirkung von Wasser bei Geburten keine Neuheit: Angeblich waren Wassergeburten bereits im alten Ägypten äußerst beliebt.

 

Kann jede Frau eine Wassergeburt erleben?

Im Prinzip ja. Das Gesundheitsrisiko für Mutter und Kind ist bei einer Wassergeburt äußerst gering. Voraussetzungen sind eine Geburtswanne im Krankenhaus und eine unauffällige Schwangerschaft mit gesunder Mutter und gesundem Baby. Selbst Frauen mit einem oder mehreren vorherigen Kaiserschnitten entbinden heutzutage ohne Umstände durch eine Wassergeburt.

 

Wann kommt eine Wassergeburt nicht in Frage?

Nicht bei einer Wassergeburt entbinden die meisten Ärzte Risiko- und Frühgeburten. Allerdings gibt es Kliniken, die auf Mehrlings- oder Steißlagen-Geburten im Wasser spezialisiert sind. Infektionen während der Schwangerschaft, Fieber, Nieren- oder Herzerkrankungen sowie die Gabe von Schmerzmitteln in Form einer Peridural- oder Spinalanästhesie schließen eine Wassergeburt ebenfalls aus.

 

Fragen an die Geburtsklinik

  • Verfügen Sie über mehrere Geburtswannen und was passiert, wenn keine frei ist?
  • Wie viele Wassergeburten betreuen Sie pro Jahr und wie sind Ihre Erfahrungen?
  • Wie viele der Hebammen sind auf die Wassergeburt spezialisiert?
 

Der Kaiserschnitt: Geburt in 15 Minuten

Beim Kaiserschnitt, der Sectio caesarea, kommt das Kind durch einen kleinen Schnitt in der mütterlichen Bauchdecke auf die Welt. Dieser Eingriff dauert nicht länger als 15 Minuten. Was sich nach einer Geburtsmöglichkeit der Neuzeit anhört, ist in Wirklichkeit seit dem Mittelalter bekannt. Viele Aufzeichnungen aus dieser Zeit beschreiben Geburten durch Kaiserschnitte.

 

Was macht den Kaiserschnitt zum Kaiserschnitt?

Wieso diese Geburtsmöglichkeit gerade Kaiserschnitt heißt, darüber scheiden sich die Geister. Manche behaupten, der Name leite sich von Julius Cäsar ab, der angeblich durch einen Kaiserschnitt das Licht der Welt erblickte.

Andere vermuten, der Name Kaiserschnitt beruhe auf einem alten römischen Gesetzbuch, dem Lex Cesare. Ein Gesetz darin besagte, dass Kinder, deren Mütter bei der Geburt oder in der Schwangerschaft verstarben, durch einen Schnitt in der Bauchdecke auf die Welt geholt werden mussten, um getauft zu werden.

Wo auch immer der Name seinen Ursprung findet, Fakt ist, dass der Kaiserschnitt die umstrittenste Geburtsart ist. Gerade wenn es sich um einen Wunsch-Kaiserschnitt und nicht um eine medizinische Entscheidung handelt.

 

Medizinische Gründe für eine Geburt per Kaiserschnitt

Für einen Kaiserschnitt aus medizinischen Gründen sprechen folgende Ausgangslagen:

  • Frauen, die Mehrlinge erwarten
  • Babys, die in Steißlage liegen
  • eine vorgelagerte Plazenta, die den natürlichen Geburtsweg versperrt
  • ein schwaches Baby
  • ein zu großes Baby
  • Erkrankungen der Mutter

In den meisten dieser Fälle ist ein Kaiserschnitt die richtige Entscheidung, um das Kind risikoarm und gesund zur Welt zu bringen. Die Mutter ist bei der gesamten Kaiserschnitt-Geburt bei Bewusstsein und erlebt den ersten Schrei ihres Babys mit.

 

Der Kaiserschnitt auf Wunsch

Obwohl der Kaiserschnitt ein operativer Eingriff ist, wünschen ihn einige Frauen auch ohne medizinische Notwendigkeit. Ihre Gründe: eine planbare, schnelle und schmerzfreie Geburt. Der Kaiserschnitt gilt zudem als eine sichere Geburtsmöglichkeit für Mutter und Kind. Und obwohl mehr Betäubungsmittel als bei einer spontanen Geburt nötig sind, erholen sich beide schnell.

Vorteile, welche eine natürliche Entbindung bietet, entfallen beim Kaiserschnitt. Eine vaginale Entbindung sorgt nicht nur für ein verbindendes Erlebnis von Mutter und Kind, sondern bereitet das Kind auch optimal auf das Leben außerhalb des Fruchtwassers vor: Beim Passieren des Geburtskanals wird Fruchtwasser aus seinen Lungen gedrückt, was den ersten Atemzug erleichtert. Mutter und Kind schütten Hormone aus, die auf die jeweilige Phase der Geburt unterstützend wirken. Zudem siedeln sich unter der Geburt Bakterien aus dem mütterlichen Organismus im Darm des Kindes an. Forscher fanden heraus, dass diese das Risiko an juvenilem Diabetes zu erkranken, um 20 Prozent senken.

 

Was sollte in die Kliniktasche?

Das Packen der Kliniktasche kann für schwangere Frauen eine wahre Herausforderung sein – gerade beim ersten Kind. Was kommt rein? Alles, was Sie während und in den ersten Tagen nach der Geburt benötigen – in erster Linie Anziehsachen und Hygieneartikel. Am besten eignet sich bequeme, lockere Kleidung, die nicht einengt und leicht waschbar ist. T-Shirts oder ausrangierte Hemden des Partners, die bis über den Po gehen, sind für eine Geburt perfekt.

 

Nicht vergessen: dicke Socken, Fettstift, Brille und Zucker

Dicke Socken? Ja, schöne, dicke Norwegersocken oder ähnliches. Packen Sie sie ein. Auch im Sommer. Denn diese Socken können die Länge der Geburt beeinflussen. Was viele werdende Mütter nicht wissen: Kalte Füße bremsen Wehen und verlängern unnötig den Geburtsverlauf.
Ganz oben auf der Liste sollte unbedingt auch ein Fettstift für die Lippen stehen. Wenn es in der Austreibungsphase ans Hecheln geht, werden Ihre Lippen Ihnen dafür danken.

Wenn Sie spontan entbinden möchten und normalerweise Kontaktlinsen tragen, denken Sie daran, Ihre Brille mit in den Kreißsaal zu nehmen: Während weiche Kontaktlinsen beim Pressen selten als unangenehm empfunden werden, empfiehlt sich für Trägerinnen von harten Kontaktlinsen die Brille.

Das Letzte woran eine schwangere Frau in den Wehen denkt, ist Essen. Allerdings zieht sich eine Geburt im Normalfall über Stunden – das kostet Energie. Traubenzucker, Kaugummi und Bananen für die Zeit im Kreißsaal in die Kliniktasche einzupacken, ist garantiert die richtige Entscheidung.

Bei Duschgel, Deo und Bodylotion achten Sie auf duftneutrale Produkte: Der Geruchssinn von Neugeborenen ist empfindlich. Unter Umständen kann es passieren, dass Neugeborene die Brust verweigern, wenn Parfüm den natürlichen Duft der Mutter überdeckt.

 

Und fürs Neugeborene?

Für Ihr Baby brauchen Sie für die ersten Tage nichts einzupacken – Windeln, Pflegeprodukte und Anziehsachen für die Dauer Ihres Aufenthalts bekommen Sie im Krankenhaus. Genauso wie Stillkissen, Stilleinlagen, Milchpumpen und Wochenbett-Einlagen. Selbst einen Kinderwagen für eine erste Spazierfahrt bei schönem Wetter gibt es mittlerweile in den meisten Krankenhäusern.
Sie merken: Das Packen der Kliniktasche ist nicht schwierig. Fangen Sie trotzdem lieber früher als später damit an – ganz in Ruhe. Denn wenn die Wehen einsetzen, setzt der mütterliche Verstand für gewöhnlich aus. Sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin ist nicht übertrieben. Stellen Sie sie griffbereit neben die Haustür oder ins Auto und genießen Sie die restliche Zeit bis zur Geburt.

Kleiner Tipp
Wenn Ihr Geburts-Shirt keine Knopfleiste hat, machen Sie vor der Geburt einen kleinen Schnitt am Halsbereich des Shirts. Wenn das Baby das Licht der Welt erblickt, reißen Sie den Schnitt ein Stück auf und legen Ihren Sprössling bequem auf die Brust.

 

Extras für einen Kaiserschnitt?

Für eine Kaiserschnittgeburt gehören im Grunde dieselben Sachen in die Kliniktasche wie bei einer spontanen Entbindung. Unser Tipp: Achten Sie darauf, dass Ihre Hosen und Wochenbett-Slips einen hohen Saum haben, sodass die Ränder nicht auf die Narbe drücken. Wenn Sie durch einen geplanten Kaiserschnitt entbinden, werden Sie Ihr Kind im OP und nicht im Kreißsaal zur Welt bringen. Snacks, Fettstift und dicke Socken müssen also nicht unbedingt in die Kliniktasche.

 

Väter im Kreißsaal

Werdende Väter im Kreißsaal? Heutzutage eine Selbstverständlichkeit. Trotzdem steckt die Geburtsvorbereitung für Männer vielerorts noch in den Kinderschuhen. Damit im Kreißsaal alles gut läuft, gibt es unsere Checkliste Geburt: Wir verraten Ihnen, wie Sie das Kind schon schaukeln.


Selbst ist der Mann. Werden Sie aktiv: Setzen Sie sich mit dem Thema Geburt auseinander. Gehen Sie mit zum Vorbereitungskurs und zur Geburtsvorsorge. Schauen Sie sich den Kreißsaal an. Lernen Sie die Hebamme Ihrer Frau kennen. Lesen Sie Bücher und Artikel zum Thema Geburt. Suchen Sie Kontakt zu anderen Vätern und fragen Sie ihnen Löcher über Wehen, Kreißsaal etc. in den Bauch. Und vor allem: Schauen Sie sich ein Geburtsvideo an und zwar bis zum Schluss. So bekommen Sie eine Vorstellung davon, was Sie im Kreißsaal erwartet.
Sprechen Sie mit Ihrer Partnerin über die bevorstehende Geburt. Gehen Sie offen mit dem Thema um. Ihre Frau ist mindestens genauso aufgeregt wie Sie. Gehen Sie Bedenken und Ängsten auf den Grund, gemeinsam finden Sie eine Lösung. Diese Gespräche stärken Ihre Verbindung und bereiten Sie darauf vor, das Wunder der Geburt als werdende Familie zu erleben.

 

Wichtige Fragen für den Kreißsaal

  • Ist es in Ordnung, während der Geburt den Kreißsaal zu verlassen?
  • Ist es gegebenenfalls besser, eine weitere Begleitperson in den Kreißsaal mitzunehmen?
  • Wie gehen wir mit Schmerzen unter der Geburt um?
  • Kommen PDA (Periduralanästhesie) oder Beruhigungsmittel in Frage?
  • Soll die Nabelschnur vom Vater durchtrennt werden?
  • Wer nimmt das Kind nach der Geburt als erstes entgegen?
  • Möchten wir das Nebelschnurblut einlagern?
  • Nehmen wir die Plazenta mit nach Hause?

Unsere Empfehlung
Falls Sie nach der Geburt die Nacht mit Frau und Kind im Krankenhaus verbringen möchten: Die meisten Krankenhäuser bieten Familienzimmer an. Allerdings sind diese begrenzt verfügbar. Wenn Sie die Nacht also nicht auf einem Stuhl verbringen möchten, denken Sie daran, eine Luftmatratze mit ins Auto zu packen.

 

Woran denken bei einer ambulanten Geburt?

Das Kind im Kreißsaal gebären und vier Stunden später nach Hause fahren? Für viele Frauen ist die ambulante Geburt eine Überlegung wert. Gerade zweitgebärende Mütter entscheiden sich gerne für diese Art der Geburt.

 

Aber kann jede Schwangere ihr Kind ambulant zur Welt bringen?

Im Prinzip ja. Voraussetzung für die Entlassung nach vier Stunden ist allerdings, dass Mutter und Kind gesund und munter sind. Denn ein Kind zur Welt zu bringen, ist anstrengend und kann den Kreislauf enorm belasten. Nicht wenige Frauen kommen mit dem Wunsch einer ambulanten Geburt ins Krankenhaus, entscheiden sich aber dann zu bleiben. Packen Sie also vorsichtshalber nicht nur eine Tasche für den Kreißsaal, sondern auch für einen Klinikaufenthalt.

Ganz wichtig
Einige Mütter sind nach vier Stunden topfit und verlassen die Klinik. Denken Sie daher an die Babyschale für das Auto und Anziehsachen für das Neugeborene.

 

Vorbereitungen für die Hausgeburt

Einfach die Hebamme rufen, wenn es losgeht, und das Baby bequem zu Hause entbinden? Ein schöner Gedanke, aber eine Hausgeburt stellt viele Ansprüche. Sie muss gemeinsam mit der Hebamme durchdacht, geplant und perfekt organisiert sein, damit in den eigenen vier Wänden optimale Bedingungen herrschen.

 

Hier eine Übersicht der Dinge, die Sie früh planen sollten:

  • Organisieren Sie eine Betreuung für Geschwisterkinder – eine Geburt kann gerade auf Kleinkinder beängstigend wirken.
  • Denken Sie daran, ausreichend Getränke und Lebensmittel im Haus zu haben.
  • Wünschen Sie sich eine Wassergeburt, haben aber keine Badewanne? Mittlerweile gibt es aufblasbare Geburtswannen zum Mieten.
  • Wählen Sie ein ruhiges Zimmer als Geburtszimmer, achten Sie auf eine angenehme Raumtemperatur: Um die 24°C sind optimal.
  • Decken Sie den Ort der Geburt mit Folie oder anderen undurchlässigen Materialien ab, darauf legen Sie Laken oder Handtücher.
  • Bereiten Sie einen warmen, nicht zu grell beleuchteten Wickel- und Untersuchungsplatz für das Neugeborene vor. Wärmen Sie Tücher oder Decken vor, in welche das Baby nach der Geburt eingewickelt wird.
  • Fragen Sie Ihre Hebamme, was sie für die Geburt benötigt.
  • Stellen Sie in jedem Fall ausreichend Handtücher, Waschlappen, warmes Wasser, Getränke und Snacks bereit. Am besten bitten Sie Ihren Partner oder eine weitere Person, sich während der Geburt darum zu kümmern und stetig für Nachschub zu sorgen.
  • Besorgen Sie ausreichend große Baumwollslips, beziehungsweise Einmal-Slips und dicke Binden für das Wochenbett.
  • Packen Sie zur Sicherheit eine Kliniktasche – Geburtsverläufe lassen sich nicht vorhersagen.
 

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