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03.08.2018

Farbpsychologen – ja, die gibt es in der Tat – sind weiße Wände ein Greuel. Denn Weiß bedeutet Verzicht. Also fordern sie mehr Mut zur Farbe in heimischen Wänden. Und das lässt sich hervorragend selbst erledigen. Die ARAG Experten verraten, auf was man achten sollte, damit der neue Anstrich klappt – auch wenn man kein geborener Handwerker ist.

Ich sprüh’s an jede Wand…

Nein, bitte nicht sprühen und schon gar nicht an jede Wand. Denn bevor man möglichst zu Pinsel und Farbeimer greift, muss der Untergrund getestet werden. Alte Farbe kann abblättern und an Rolle oder Pinsel hängen bleiben. Die ARAG Experten raten zum Test mit einem Streifen Klebeband. Dieses einfach fest auf die Wand kleben und mit einem Ruck abreißen. Bleibt Farbe daran hängen, sollte die Wand abgewaschen und mit so genanntem Tiefengrund vorbehandelt werden. Diese Flüssigkeit dringt tief in die Poren der Wand ein und verstopft sie. Damit haftet Farbe besser, man benötigt weniger Material und erzielt auch als Nicht-Handwerker in der Regel ein einheitlicheres Streichergebnis. Vor allem beim Neuanstrich von Kalkwänden raten die ARAG Experten zu dieser Vorbehandlung, denn anderenfalls lässt sie sich gar nicht erst mit einer normalen Dispersionsfarbe überstreichen.

Dispersions- oder Latexfarbe?

Im Innenraum kommen meist so genannte Dispersionsfarben zum Einsatz. Sie sind dickschichtig, decken dadurch gut, riechen kaum, trocknen schnell und sind fleckenbeständig. Wer eine besonders widerstandsfähige Farbe beispielsweise für Küche oder Flur benötigt, sollte laut ARAG Experten zur Latexfarbe greifen. Sie ist wasserabweisend, scheuer- und abriebfest. Beide Farbarten sind wasserverdünnbar und daher schonend für Umwelt und Gesundheit. Während intakte Altanstriche aus Dispersionsfarbe problemlos mit Latexfarbe übergestrichen werden können, raten die ARAG Experten bei einem umgekehrten Anstrich, also Dispersions- auf Latexfarbe, zu einer Vorbehandlung mit Haftgrund.

Normierte Farben

Die ARAG Experten raten, schon beim Kauf der Farbe ein Auge auf die Verpackung zu werfen und darauf zu achten, dass es sich um ein normiertes Produkt handelt. Denn mit der Norm EN 13300 werden sowohl die Deckkraft, als auch die Reinigungsfähigkeit bestimmt. So ist das Deckvermögen der Klasse 1 am stärksten und sollte für kontrastreiche Untergründe und dunklere Altanstriche gewählt werden. Gleiches gilt für die so genannte Nassabriebbeständigkeit. Je widerstandsfähiger eine Farbe gegen mechanischen Abrieb z.B. durch Reinigen der Oberfläche sein soll, desto höher muss die Klasse gewählt werden. Beim Anstrich von Hauseingängen beispielsweise raten die ARAG Experten zur Klasse 1.

Auch wer es bunt mag, sollte auf normierte Farben setzen. Die so genannten RAL-Farben sind nach einem europäischen Farbsystem abgestimmt, so dass ein Nachkaufen im selben Farbton in der Regel problemlos möglich ist. Noch ein Tipp der ARAG Experten insbesondere für dunkle Farben: Je dunkler der Ton, desto mehr Farbpigmente sind enthalten. Und die können sich am Boden des Eimers absetzen. Daher ist es wichtig, Farbe vor Gebrauch gut zu mischen.

Rolle oder Pinsel?

Ob Rolle oder Pinsel ist abhängig vom Untergrund, der einen neuen Anstrich bekommen soll. Grundsätzlich gilt: Pinsel für die Ecken, Rolle für die Flächen. Strukturierte Wände werden am besten mit Rollen aus Lammfell gestrichen, die die Farbe am besten aufnehmen. Bei Lasuren raten die ARAG Experten eher zu dünneren Schaumrollen. Oft gibt auch der Hersteller der Farbe bereits eine Empfehlung ab.

Wenn die Malerarbeiten beendet sind, darf flüssige Farbe nicht etwa in die Toilette gekippt oder im Hausmüll entsorgt werden. Sie gehört auf einen Wertstoffhof. Nur eingetrocknete Wandfarbe darf in den Hausmüll.

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