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04.09.2017

Tag für Tag werden Speisereste, giftige Flüssigkeiten aus dem heimischen Werkraum oder alte Medikamente in der Toilette heruntergespült. Die Folgen sind vielfältig: Rohre verstopfen, Ratten vermehren sich und das Grundwasser wird verunreinigt. Am Ende kommt uns alle diese Bequemlichkeit teuer zu stehen. Denn um aus derart verschmutzten Flüssen Trinkwasser zu gewinnen, braucht es immer aufwändigere Verfahren, mit denen das Wasser gereinigt wird. Und diese Kosten trägt am Ende der Verbraucher.

Wo entsorgt man Speisereste?

Alle Speisereste gehören in den Biomüll. Wer seine Essensreste im Klo herunterspült, sollte sich nicht wundern, wenn er beim nächsten Toilettenbesuch einer Ratte in die Augen blickt. Denn diese Vierbeiner lieben unsere Speisereste und sind ausgezeichnete Kletterer, die durch Abflussrohre mühelos auch in höhere Stockwerke gelangen.

Vor allem aber erhöhen Speisereste den schädlichen Nährstoffgehalt des Wassers, was ein Problem bei der Abwasserreinigung darstellt. Fette, Fleisch und auch alle festen Abfällen wie Katzenstreu, Windeln oder Zigarettenkippen gehören in den Restmüll.

Wohin mit Heimwerkermüll?

Farben, Lack, Altöl, Unkrautvernichter, Dünger – Hobbygärtner und Gelegenheitsschrauber produzieren oft gefährlichen Müll, der auf keinen Fall in den normalen Haushaltsmüll oder ins Klo gehört. Im Gegenteil: Die meisten dieser Stoffe sind gefährlicher Sondermüll und müssen bei kommunalen Schadstoff-Sammelstellen wie dem Schadstoffmobil oder auf dem Recyclinghof abgegeben werden.

Die ARAG Experten weisen darauf hin, dass auch die heimische Autowäsche absolut verboten ist. Denn das Putzwasser läuft in Gullys ab, die meist nicht an die Regenwasserkanalisation angeschlossen sind. So gelangt das verschmutzte Wasser direkt und ungeklärt in die Flüsse und Bäche der Nachbarschaft.

Muss es immer Chemie sein?

Sie sind in jedem normalen Supermarkt erhältlich, doch gehören eigentlich unter Verschluss: Chemische Reinigungsmittel, Desinfektionsmittel oder beispielsweise Weichspüler. Dabei richten sie mehr Schaden an, als dass sie nützen. Manche von ihnen, wie etwa antibakterielle Seife, sind sogar nachweislich gesundheitsgefährdend. Am Ende landen die teuren Pasten, Pulver und Spezialsprays im Abfluss und bringen Klärwerke an ihre Grenzen.

Der Tipp der ARAG Experten: Ein Spritzer Zitrone gegen Kalk oder etwas Spülmittel, um Fett zu lösen, ist nicht nur besser für die Haushaltskasse, sondern auch umweltschonender.

Medikamente richtig entsorgen

Die meisten horten im Medizinschränkchen eine Menge teils abgelaufener Medikamente. Wer aufräumt, hat ein Problem, denn Apotheken sind nicht mehr zur Rücknahme verpflichtet. Außerdem gibt es regionale Unterschiede: In Hamburg beispielsweise gehören alte Medikamente in die Restmülltonne. Denn hier wandert der Abfall in Verbrennungsanlagen. Unser Tipp: Tabletten sollten in der Packung und Tropfen im Fläschchen bleiben, dann in etwas Zeitungspapier verpackt und unter anderem Müll versteckt werden. So besteht keine Gefahr, dass die Medikamente in falsche Hände geraten.

In Hannover müssen Tabletten, Pillen und Co. bei den Sammelstellen des Abfallentsorgers abgegeben werden. Hier wird der Müll mechanisch-biologisch vorbehandelt und deponiert.

Einen genauen Überblick über das korrekte Entsorgen von Medikamenten findet man auf der Seite zur Arzneimittel-Entsorgung des Bundesgesundheitsministeriums für Bildung und Forschung.

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