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Auf den Punkt

 
  • Familiengerechte Sportangebote fördern den sozialen und gesundheitlichen Zusammenhalt über alle Altersgruppen hinweg.
  • Einbindung von Familien in die Gestaltung der Vereinsangebote steigert die Vielfalt und Attraktivität.
  • Flexible Kurszeiten und parallele Aktivitäten ermöglichen eine ganzheitliche Familienbetreuung.
 
 

Was bedeutet Sport für Familien?

Sport für die ganze Familie bedeutet mehr als nur Bewegung. Es ist eine Gelegenheit, gemeinsam aktiv zu sein, Erinnerungen zu schaffen und ein gesundes Leben zu führen. Familienaktivitäten, die Spiel und Bewegung vereinen, bieten außerdem einen willkommenen Ausgleich zum Alltag und eine Chance, zusammen Spaß zu haben.

Eltern sind für ihre Kinder ein Vorbild und darauf kann Sport aufbauen. Indem die ganze Familie Sport macht, können Kinder bereits früh an einen gesunden und aktiven Lebensstil gewöhnt werden. Diese gemeinschaftlichen Erlebnisse im Sport stärken das soziale Miteinander und bieten einen Rahmen, indem sich Menschen aller Altersstufen begegnen, austauschen und gegenseitig unterstützen. So trägt Familiensport zur sozialen und physischen Gesundheit bei und macht Freude.

 

Diese Vorteile hat ein familiengerechtes Sportangebot für Vereine

Viele Sportvereine haben eine bestimmte Zielgruppe für ihr Angebot. Zum Beispiel ein Karate-Kurs für Kinder oder die Fußballmannschaft für Hobby-Kicker Ü40. Aber der demographische Wandel zieht auch an Vereinen nicht unbemerkt vorbei, sodass diese sich umorientieren müssen. Ein familienfreundliches Sportangebot für alle Altersgruppen kann den Austausch zwischen den Generationen fördern und hat noch weitaus mehr Vorteile für den Verein. Es kann:

  • Neue Mitglieder aller Altersklassen anziehen, die das Vereinsleben bereichern.
  • Ehrenamtliches Engagement fördern, da Familienmitglieder oft bereit sind, sich für gemeinsame Interessen einzusetzen.
  • Die Basis für lokale Kooperationen schaffen, was Ressourcen bündelt und die Reichweite des Vereins erweitert.
  • Zu einem lebendigen Treffpunkt werden, der Menschen unterschiedlichsten Alters verbindet und den generationsübergreifenden Austausch anregt.

Durch Initiativen und Angebote, die auf Familien ausgerichtet sind, können Vereine eine zentrale Rolle im Gemeinwesen einnehmen und sich als Orte des Miteinanders und der Inklusion etablieren. Bei eng getakteten Hallenzeiten könnte ein Outdoor-Angebot den Anfang machen. Letztendlich profitiert nicht nur der Verein selbst, sondern das gesamte soziale Umfeld.

 

Wie man Familien für den Sportverein gewinnt

Nicht selten sind es ganze Familien über mehrere Generationen, die (wenn man sie einmal für den Verein gewonnen hat) das Herzstück für den Verein sind. Wer als Kind schon aktiv war, wird wahrscheinlich auch als Elternteil die eigenen Kinder dort unterbringen und später vielleicht sogar gemeinsam mit den Enkeln noch Mitglied sein. Oft entstehen solche Dynamiken durch den Buschfunk, weil das Hobby oder Engagement im Verein auch im näheren Umfeld zum Gesprächsthema wird. Darauf sollte man sich aber nicht verlassen, und deshalb können Vereine selbst aktiv werden und Familien als Zielgruppe erreichen. Das geht zum Beispiel so:

 

Familienfreundliches Ambiente

Um Familien richtig willkommen zu heißen, sollte sich in Ihrem Sportverein jeder wohlfühlen. Eine gemütliche Sitzecke, in der Eltern mal durchatmen oder Mamas ungestört stillen können, macht schon viel aus. Auch ein vereinseigener Spielplatz kann viel zum Kontakte knüpfen beitragen. Vielleicht können Sie auch aktive Sportler mit viel Freizeit aus dem Senioren-Bereich gewinnen, ein Kinderbereuungsangebot zu organisieren, damit Mütter oder Väter Sport treiben können. So wird aus dem schnellen "Kind-Absetzen" ein entspannter Plausch am Rand des Geschehens.

 

Der direkte Dialog

Damit Ihr Sportangebot für mehr Familien zugänglich wird, sollten Sie diese bei der Planung einbeziehen. Jede Familie hat ihre individuellen Bedürfnisse und so kann ein familiengerechtes Angebot bei jedem Verein unterschiedlich aussehen. Finden Sie heraus, ob es etwa einen regelmäßigen Familien-Wochenendausflug oder ein spezielles Sportprogramm, das Eltern und Kinder gemeinsam ausüben können, benötigt.

 

Werbeaktionen und Schnupperkurse

Wenn Sie die Werbetrommel richtig rühren wollen, ist es klug, Partnerschaften mit Kitas, Schulen und lokalen Familienzentren zu nutzen. Auch die Vereins-Website sollte immer aktuell sein. Und klar, soziale Medien dürfen nicht fehlen: Ein Post auf Facebook oder ein Beitrag auf Instagram können Wunder wirken, um junge Familien anzulocken. Mit den passenden Schnupperkursen ermöglichen Sie ein entspanntes Kennenlernen. Oft sind es die Kinder, die ihre Eltern mitreißen, aber manchmal auch umgekehrt.

 

Attraktive Mitgliedsbeiträge

Vielleicht können Sie Familien den Einstieg in den Sportverein mit attraktiven Mitgliedsbeiträgen leichter machen – beispielsweise mit einem Rabatt für jedes weitere Familienmitglied. Oder mit einem Belohnungssystem für Mitgliederwerbung.

Passgenauer Versicherungsschutz für Ihren Sportverein

Bei der Absicherung von Vereinen überzeugen wir als Deutschlands größter Sportversicherer mit über 50 Jahren Erfahrung und mehr als 21 Millionen Versicherten in Vereinen und Verbänden. Durch eine Mitgliedschaft in einem bei der ARAG Sportversicherung versicherten Landessportbund oder Landessportverband sind Ihr Verein und Ihre Mitglieder automatisch versichert.

 

Wie Vereine ihr Sportangebot familiengerecht aufbauen können

Familiengerecht kann zwei konkrete Dinge bedeuten – entweder macht die ganze Familie gemeinsam Sport oder der Verein richtet sein Angebot so aus, dass Familien entlastet werden.

  1. Als Familie gemeinsam Sport machen: Die meisten Vereine bieten ihre Kurse in der Regel für einzelne Altersgruppen zu unterschiedlichen Zeiten an. Also beispielsweise ein Nachmittagskurs mit Sport für Kinder und Jugendliche, während Erwachsene abends nach der Arbeit kommen oder im Betriebssport engagiert sind. Familiengerecht würde jedoch bedeuten, dass der Kurs so abgeändert wird, dass Eltern ihn gemeinsam mit ihrem Kind zur gleichen Zeit durchführen können – oder auch räumlich getrennt voneinander.
  2. Familien entlasten: Ein Sportverein kann Familien unter die Arme greifen, indem er Kurse anbietet, die mit einer Kinderbetreuung, eventuell durch „ausgebildete“ Betreuerinnen oder Betreuer aus dem Jugendsport verknüpft sind, sodass Eltern während des Trainings wissen, dass ihre Kinder gut aufgehoben sind.

Ihr Verein muss dafür nicht zwangsläufig alles neu erfinden, sondern kann das bestehende Angebot als Grundlage nehmen, um es noch familienfreundlicher zu gestalten. Wichtig dabei ist, die richtigen Leute für die richtigen Aufgaben zu finden. Zuständigkeiten sollten klug verteilt werden, um sowohl das Personal als auch die Ressourcen optimal zu nutzen. Freiwillige sind der Schlüssel zum Erfolg: Indem Sie ehrenamtliche Arbeit fördern, können Sie die benötigten personellen Ressourcen aufbauen und stärken.

 

Auswahl geeigneter Sportarten für die ganze Familie

Sie möchten etwas Neues probieren und Ihr Programm gezielt für Familien erweitern? Auch das ist kein Problem. Hierbei sollten Sie beachten, dass zwischen den Generationen ein verschiedenes Level an Fitness und Motivation herrscht. Somit kann nicht jede Sportart von klein und groß gleichzeitig ausgeübt werden – oder es bedarf spezieller Anpassungen des Programms. Es muss ja auch kein Ganzjahresangebot sein, vielleicht starten Sie mit einem Aktionsnachmittag im Monat.

Sportarten, bei denen Eltern mit ihren Kindern gemeinsam Sport machen können

  • Schwimmen:
    Mit Wassersport-Aktionstagen für Familien im Schwimmbad inklusive Angebote wie Aquaball und Aquafitness, die parallel oder nacheinander angeboten werden können.
  • Baby-Sport:
    Bewegungsangebote für junge Familien mit Babys, die die Entwicklung der Babys unterstützen und die Eltern in die Aktivitäten mit einbeziehen.
  • Budo-Sportarten:
    Speziell konzipierte Familienkurse (Judo, Karate, Jiu-Jitsu), die das gemeinsame "Raufen" auf der Matte beinhalten und verschiedene Altersgruppen ansprechen.
  • Familiengerechtes Parkour:
    Klettern, Springen und Ausdauertraining, bei dem Eltern und Kinder gemeinsam Parcours überwinden und Spaß haben. Auch Bouldern ist beliebt.
  • Eltern-Kind-Yoga:
    Kindgerechte Kurse verbessern die Entspannung und Beweglichkeit für alle Altersstufen und stärken die familiäre Bindung. Auch bestens als Seniorensport geeignet, falls die Großeltern mit einsteigen möchten.
  • Geocaching oder Orientierungslauf:
    Diese gelten als Abenteuersport, der die ganze Familie herausfordert und in die Natur führt.
  • Rad fahren:
    Wie wäre es mit einem kleinen Parcours, wo die Kleinen das Radeln erlernen und die Älteren ihre Fähigkeiten, auch mit dem Elektrorad, erhalten können?

Diese und weitere Aktivitäten fördern gemeinsame Erlebnisse, unterstützen die Entwicklung der Kinder und stärken den familiären Zusammenhalt. Die Liste hört hier noch lange nicht auf. Seien Sie kreativ, gehen Sie in den Austausch mit Familien und entwickeln Sie individuelle Formate.

 

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