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Jeder Mensch stellt sich im Laufe seines Lebens Fragen wie: Wer bin ich, wo gehe ich hin, was fange ich mit meiner Zeit an? Nach der Schule, im Beruf – und auch danach. Für manche eine klare Sache, für andere Grund zum Grübeln. Man hat schließlich unglaublich viele Möglichkeiten und ganz persönliche Wünsche. Im Beruf und im privaten Bereich.

Berufung für das Ehrenamt

Manche Menschen finden im Ehrenamt ihre Berufung. Weil sie sich bewusst für eine Sache einsetzen, die ihnen am Herzen liegt.

Zum Beispiel anderen zu helfen – und dadurch einiges zurückzubekommen. Das kann Anerkennung sein, aber auch ein Gefühl der Befriedigung, weil man Sinnstiftendes tut.

Im Großen oder Kleinen engagieren

Grundsätzlich gilt: Wenn man sich wirklich engagieren will, geht das auch schon während des Berufslebens. Man muss sich eben entscheiden, ob und für was man Zeit einplanen möchte: Für Sport, die Familie, für das Ehrenamt. Wenn man wirklich will, hat man auch Gelegenheit für das Ehrenamt.

Wichtig ist, dass man sich schon im Kleinen engagieren kann. Oftmals reicht es, wenn man vor die Tür tritt und schaut, was im näheren Umfeld möglich ist. Dazu muss man nicht gleich eine Organisation oder einen Verein gründen.

Auf ein Wort: Ehrenamt

Die passende Aufgabe finden

Will man sich langfristig engagieren, ist sinnvoll, sich einer Organisation anzuschließen. Und hierfür muss ich natürlich erstmal wissen, wofür ich mich interessiere und mit welcher Aufgabe ich mich identifizieren kann. Möchte ich mit Kindern, Menschen mit Handicap oder älteren Menschen arbeiten. Möchte ich mich um Tiere kümmern oder mich für den Umweltschutz engagieren. Da gibt es zum Glück ziemlich viele Möglichkeiten – sodass jeder etwas für sich findet. Die eine weiß es vielleicht schon genau, der andere muss eine Weile recherchieren.

Habe ich mich für eine Sache entschieden, gibt es natürlich oft mehrere Organisationen, die sich mit den gleichen Themen beschäftigen. Hier schaut man am besten, ob sich die eigenen Ziele mit denen der Organisation decken. Angefangen damit, ob die Organisation effizient und nachhaltig arbeitet und auf welche Inhalte sie ihren Fokus legt.

FSJ, BFD oder weltwärts?

Es gibt zudem spezielle soziale Programme für Menschen unterschiedlichen Alters. Zum einen das FSJ, das freiwillige soziale Jahr - sowie den BFD, den Bundesfreiwilligen Dienst. An beiden Programmen kann man erst nach Vollendung der Vollzeitschulpflicht teilnehmen. Das FSJ richtet sich an junge Erwachsene bis 27 Jahren, der BFD hingegen ist für alle Altersklassen offen – und kann sogar mehrfach im Leben wiederholt werden. Für beide Programme arbeitet man meist Vollzeit, bekommt dann auch ein Taschengeld, oftmals Verpflegung, eine Unterkunft, Fahrtgeld. Ab 27 kann man den BFD auch in Teilzeit absolvieren.

Die Einsatzbereiche sind hier besonders vielfältig: Von der Kinder- und Jugendhilfe über Kultur- und Denkmalpflege bis hin zum Natur- und Umweltschutz ist alles dabei. Wichtig: Im Rahmen des BFD kann man nur in Deutschland arbeiten. Es gibt aber auch das Programm „weltwärts“ des Bundesministeriums für Entwicklung. Hier hat man die Möglichkeit, im Ausland Entwicklungsarbeit zu leisten. All diese Programme haben den Vorteil, dass vieles schon durch die Träger geregelt ist.

Auf ein Wort: Ehrenamt

Versicherungsschutz und Steuerfreibeträge

Egal, wofür ich mich interessiere, es ist natürlich sinnvoll, wenn man sich auch gezielt über den eigenen Schutz informiert. Hier muss ich mich zum Beispiel fragen, ob meine private Haftpflicht auch die ehrenamtliche Arbeit abdeckt oder, ob ich über meine Organisation versichert bin – was oftmals der Fall ist. Außerdem ist es gut zu wissen, dass es für Aufwandsentschädigungen, die man im Ehrenamt erhält, Steuerfreibeträge gibt.

Auf ein Wort: Ehrenamt

3 Tipps für Deinen Erfolg

Überlege, was dir Spaß macht und für was du dich engagieren möchtest
Suche dir die passende Organisation oder Tätigkeit
Mach dich schlau über eine mögliche Aufwandsentschädigung, Kostenerstattung, über die Versteuerung und überlege, ob du ausreichend versichert bist

Wer ist Titus Dittmann?

Titus Dittmann ist Pädagoge, Mehrfachgründer und Anstifter von skate-aid. Ende der 70er Jahre entdeckte er das Skateboard für pädagogische Zwecke, brachte es in die Schule und schrieb die erste wissenschaftliche Arbeit zum Thema Skateboarding. Aus Begeisterung für die aufkommende Jugendkultur begann er mit dem Import von Skateboard-Equipment und gründete die Titus GmbH. In kürzester Zeit wurde sein Unternehmen zum großen Erfolg. 2010 übernahm Julius Dittmann die Titus GmbH. Titus selbst arbeitet heute für seine gemeinnützige Organisation skate-aid.

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