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Jede Frau geht auf ihre eigene Weise mit ihrer Schwangerschaft um, doch für jede ist die Entstehung und Entwicklung ihres Babys etwas ganz Besonderes. Ebenso individuell und besonders wünschen sich werdende Mütter auch die Geburt ihres Kindes.

Doch gerade beim ersten Baby stellen sich die meisten Frauen zum Ende der Schwangerschaft viele Fragen: Was kommt bei einer spontanen Geburt auf mich zu? Wäre eine Wassergeburt eventuell etwas für mich und wie funktioniert diese überhaupt?

Über einen Kaiserschnitt auf Wunsch denken ebenfalls immer mehr Frauen nach. Er scheint vielen ein leichter Weg zu sein. Wir informieren Sie über die Vor- und Nachteile.

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Die spontane Geburt: Eine Geburtsmöglichkeit – viele Positionen

Im Geburtsbett, am Seil, auf dem Geburtshocker, auf allen Vieren – kaum eine Position, die sich nicht für die spontane Geburt eignet. Diese enorme Bewegungsfreiheit spricht für sich und viele Mütter an: Hier findet jede Schwangere die angenehmste Position für sich. Nicht selten „erfinden“ werdende Mütter unter der Geburt eine eigene Geburtsposition.

Die Vorteile einer spontanen Geburt

Die spontane Geburt ist die beliebteste, da unkomplizierteste Geburtsform unter allen. Sie bietet einen großen Bewegungsspielraum und ermöglicht einfache und schnelle Positionswechsel. Zudem besteht während der Geburt jederzeit die Möglichkeit, auf unterstützende Hilfsmittel wie Saugglocke oder Geburtszange zurückzugreifen.

Ein weiterer Vorteil: Die Mutter kann, im Gegensatz zur Wassergeburt, ein Schmerzmittel verabreicht bekommen.

Das nimmt vielen Frauen die Angst und sorgt für eine schmerzlose Geburt bei vollem Bewusstsein. Die Mutter erlebt die Geburt ihres Kindes mit und kann aktiv am Geburtsgeschehen teilnehmen.

Wann kommt keine spontane Geburt in Frage?

Die spontane Geburt ist die „normalste“ Geburt der Welt. Jede Frau kann ihr Kind spontan zur Welt bringen – zumindest in der Theorie. Denn auch hier gibt es Geburtssituationen oder Risiken, die einen Kaiserschnitt zur sicheren Alternative machen. Dazu gehören Frauen, die

Mehrlinge erwarten, wobei viele dieser mittlerweile ohne Probleme auch spontan entbunden werden.

Bei einer drohenden Frühgeburt wird je nach Entwicklungsstand des Babys ebenfalls per Kaiserschnitt entbunden. Hier spielt der psychische Zustand der Mutter eine große Rolle: Eine Frau, die sich zu viele Sorgen um die Geburt macht, verlängert oft unbewusst die Geburtsdauer. Ein weiterer typischer Fall für den Kaiserschnitt: Babys, die es sich in Steißlage in Mamas Bauch gemütlich machen. Allerdings gibt es auch Kliniken, die selbst hier eine spontane Geburt ermöglichen.

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Die Wassergeburt: Entspannung für Mutter und Kind

Weniger Schmerzen, schnellere Geburt und ein geringeres Dammschnittrisiko als bei einer spontanen Geburt. Die Wassergeburt ist nicht nur ein Trend – sie überzeugt. Seit 1980 gibt es die Wassergeburt in Deutschland. Über die Jahre ist sie bei schwangeren Frauen immer beliebter geworden.

Gerade bei Entbindungen im Geburtshaus gehören Wassergeburten zur Tagesordnung. Mittlerweile bieten das auch viele Kliniken an: Es gibt nur noch wenige Krankenhäuser, die keine Wassergeburt ermöglichen. Dabei ist die entspannende Wirkung von Wasser bei Geburten keine Neuheit: Angeblich waren Wassergeburten bereits im alten Ägypten äußerst beliebt.

Kann jede Frau eine Wassergeburt erleben?

Im Prinzip ja. Das Gesundheitsrisiko für Mutter und Kind ist bei einer Wassergeburt äußerst gering. Voraussetzungen sind eine Geburtswanne im Krankenhaus und eine unauffällige Schwangerschaft mit gesunder Mutter und gesundem Baby. Selbst Frauen mit einem oder mehreren vorherigen Kaiserschnitten entbinden heutzutage ohne Umstände durch eine Wassergeburt.

Wann kommt eine Wassergeburt nicht in Frage?

Nicht bei einer Wassergeburt entbinden die meisten Ärzte Risiko- und Frühgeburten. Allerdings gibt es Kliniken, die auf Mehrlings- oder Steißlagen-Geburten im Wasser spezialisiert sind. Infektionen während der Schwangerschaft, Fieber, Nieren- oder Herzerkrankungen sowie die Gabe von Schmerzmitteln in Form einer Peridural- oder Spinalanästhesie schließen eine Wassergeburt ebenfalls aus.

Fragen an die Geburtsklinik

Verfügen Sie über mehrere Geburtswannen und was passiert, wenn keine frei ist?
Wie viele Wassergeburten betreuen Sie pro Jahr und wie sind Ihre Erfahrungen?
Wie viele der Hebammen sind auf die Wassergeburt spezialisiert?

Der Kaiserschnitt: Geburt in 15 Minuten

Beim Kaiserschnitt, der Sectio caesarea, kommt das Kind durch einen kleinen Schnitt in der mütterlichen Bauchdecke auf die Welt. Dieser Eingriff dauert nicht länger als 15 Minuten. Was sich nach einer Geburtsmöglichkeit der Neuzeit anhört, ist in Wirklichkeit seit dem Mittelalter bekannt. Viele Aufzeichnungen aus dieser Zeit beschreiben Geburten durch Kaiserschnitte.

Was macht den Kaiserschnitt zum Kaiserschnitt?

Wieso diese Geburtsmöglichkeit gerade Kaiserschnitt heißt, darüber scheiden sich die Geister. Manche behaupten, der Name leite sich von Julius Cäsar ab, der angeblich durch einen Kaiserschnitt das Licht der Welt erblickte.

Andere vermuten, der Name Kaiserschnitt beruhe auf einem alten römischen Gesetzbuch, dem Lex Cesare. Ein Gesetz darin besagte, dass Kinder, deren Mütter bei der Geburt oder in der Schwangerschaft verstarben, durch einen Schnitt in der Bauchdecke auf die Welt geholt werden mussten, um getauft zu werden.

Wo auch immer der Name seinen Ursprung findet, Fakt ist, dass der Kaiserschnitt die umstrittenste Geburtsart ist. Gerade wenn es sich um einen Wunsch-Kaiserschnitt und nicht um eine medizinische Entscheidung handelt.

Medizinische Gründe für eine Geburt per Kaiserschnitt

Für einen Kaiserschnitt aus medizinischen Gründen sprechen folgende Ausgangslagen:

Frauen, die Mehrlinge erwarten
Babys, die in Steißlage liegen
eine vorgelagerte Plazenta, die den natürlichen Geburtsweg versperrt
ein schwaches Baby
ein zu großes Baby
Erkrankungen der Mutter
 

In den meisten dieser Fälle ist ein Kaiserschnitt die richtige Entscheidung, um das Kind risikoarm und gesund zur Welt zu bringen. Die Mutter ist bei der gesamten Kaiserschnitt-Geburt bei Bewusstsein und erlebt den ersten Schrei ihres Babys mit.

Der Kaiserschnitt auf Wunsch

Obwohl der Kaiserschnitt ein operativer Eingriff ist, wünschen ihn einige Frauen auch ohne medizinische Notwendigkeit. Ihre Gründe: eine planbare, schnelle und schmerzfreie Geburt. Der Kaiserschnitt gilt zudem als eine sichere Geburtsmöglichkeit für Mutter und Kind. Und obwohl mehr Betäubungsmittel als bei einer spontanen Geburt nötig sind, erholen sich beide schnell.

Vorteile, welche eine natürliche Entbindung bietet, entfallen beim Kaiserschnitt. Eine vaginale Entbindung sorgt nicht nur für ein verbindendes Erlebnis von Mutter und Kind, sondern bereitet das Kind auch optimal auf das Leben außerhalb des Fruchtwassers vor: Beim Passieren des Geburtskanals wird Fruchtwasser aus seinen Lungen gedrückt, was den ersten Atemzug erleichtert. Mutter und Kind schütten Hormone aus, die auf die jeweilige Phase der Geburt unterstützend wirken. Zudem siedeln sich unter der Geburt Bakterien aus dem mütterlichen Organismus im Darm des Kindes an. Forscher fanden heraus, dass diese das Risiko an juvenilem Diabetes zu erkranken, um 20 Prozent senken.

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