Neuer Fall aus der Praxis
Mit den ersten Sonnenstrahlen kam auch der Wunsch, die Segelboote endlich wieder zu Wasser zu bringen.
Einige Mitglieder des Vereins waren am Samstag auf dem Winterlagergelände zusammengekommen, um einander beim Ausbringen der Boote zu helfen.
Als nächstes war die Yacht des zweiten Vorsitzenden an der Reihe. Sie stand schon auf dem Trailer, der Mast war noch umgelegt.
Norbert H. setzte den vereinseigenen Traktor rückwärts in Bewegung, um den Bootsanhänger an den Haken zu nehmen. Er konnte aus seiner Position die hinter dem Traktor stehende Ehefrau des Bootseigners, Gudrun S., nicht sehen.
Diese wollte sich mit einem Sprung aus dem Gefahrenbereich retten und kam dabei ins Straucheln. Die Anwesenden schrien dem Traktorfahrer zu, er solle anhalten aber der Lärm übertönte die Rufe.
Der Oberschenkel der am Boden Liegenden wurde vom Traktor überrollt und musste in einer Notoperation amputiert werden. Die 39jährige erlitt zahlreiche weitere Verletzungen und wird vermutlich einen Dauerschaden in Höhe von ca. 80% ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit zurückbehalten.
Zur Höhe werden nach Abschluss der Heilbehandlung durch die ARAG umfangreiche medizinische Gutachten eingeholt werden.
Außer der vertraglich vereinbarten hohen Invaliditätsleistung stehen Frau S. aus der Sport-Unfallversicherung Leistungen eines Reha-Management-Teams zur Verfügung, welche speziell für derart schwere Verletzungen gedacht sind.
Der Reha-Dienstleister unterstützt im Auftrag der ARAG-Sportversicherung bei der medizinischen Rehabilitation und der beruflichen und sozialen Wiedereingliederung.
Auch wenn es in einer solchen Situation nicht wirklich Trost gibt, hilft es dennoch, einen leistungsstarken Partner an seiner Seite zu wissen.
*Namen von der Redaktion geändert