
Skihelme können Leben retten
27.11.2017
ARAG Experten, die seit vielen Jahren eng mit dem Deutschen Skiverband (DSV) und der Arbeitsgemeinschaft Sicherheit im Sport (ASiS) kooperieren, raten zum Tragen von Helmen auf der Piste. Nicht nur für Kinder und Jugendliche, für die in Italien schon seit 2005 eine Helmpflicht beim Skifahren besteht, sondern für alle Skifahrer sollte der Helm ein selbstverständlicher Teil der Ausrüstung sein. Denn obwohl die Zahl der Skiunfälle vor allem durch die technisch verbesserte Ausrüstung, z.B. Carvingski, Skibindungen und persönliche Schutzausrüstung (PSA), seit den 90er Jahren stetig zurückgeht, kann das Helmtragen helfen, die Schwere und Zahl der auftretenden Kopfverletzungen zu reduzieren.
- Tragen Sie beim Skifahren und Snowboarden immer einen Helm, der die Norm EN 1077 erfüllt.
- Schneesporthelm und Schneesportbrille, die gut zusammenpassen, bieten gemeinsam optimale Sicherheit und optimalen Komfort (Oberkante der Schneebrille schließt gut mit dem Helmrand ab; der Helm drückt die Brille nicht auf die Nase). Also gilt: zum Helmkauf unbedingt die Schneebrille mitnehmen (und umgekehrt). Achten Sie auf optimalen Sitz und eine gute Polsterung. Der Helm darf bei geöffnetem Verschluss auch beim „Schütteln“ des Kopfes nicht verrutschen.
- Außerdem: Der Helm sollte gut zu belüften sein. Der Verschluss sollte einfach zu bedienen sein. Die Ohrenpolster sollten weich sein und nicht drücken. Das Hören sollte nicht beeinträchtigt werden.
- Überprüfen Sie nach jedem schweren Sturz auf den Kopf, ob der Helm sichtbare Beschädigungen aufweist. Da dabei auch Schäden am Helm entstehen können, die von außen nicht erkennbar sind, sollten Sie den Helm besser austauschen.