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20.05.2022

Auf eine Hitzewelle folgen fast immer heftige Gewitter. Unsere Experten sagen, wie Sie sich am besten schützen können, wenn es blitzt und donnert – besonders, wenn Sie sich im Freien aufhalten.

Wie gefährlich sind Blitze?

Über zwei Millionen Blitze werden in Deutschland nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) jährlich registriert. Die meisten davon sind sogenannte Wolkenblitze, von denen keine Gefahr ausgeht. Erdblitze dagegen, die – wie der Name schon sagt – aus den Wolken in die Erde gehen und von denen zwischen 200.000 und 400.000 jährlich niedergehen, haben es in sich. Schließlich kann ein Blitzschlag eine Stromstärke von bis zu 40.000 Ampere erreichen. Demzufolge raten ARAG Experten nicht nur, das Haus per Blitzableiter abzusichern, sondern vor allem im Freien bestimmte Verhaltensregeln zu beachten.

Im Freien

„Eichen sollst du weichen, Buchen sollst Du suchen“ – so lautet eine alte Volksweisheit zum Schutz vor Gewitter. Dieser sollte man allerdings nicht folgen. Es handelt sich vielmehr um eine Binsenweisheit für Hobby-Botaniker. Hohe Bäume stellen immer eine besondere Gefahr dar, da Blitze immer in den höchsten Punkt der Umgebung einschlagen – egal, um was für einen Baum es sich handelt. Daher sollte man sich von hohen Bäumen ebenso wie von Masten o.ä. fernhalten. Auch das flache Auf-den-Boden-legen, wenn man sich auf einer Freifläche befindet, gehört in die Kategorie der Ammenmärchen. Zwar bietet ein flach liegender Mensch wenig Erhöhung, jedoch sehr viel Angriffsfläche. Besser ist es, sich möglichst klein zu machen: Füße zusammen, in die Hocke gehen und die Beine umfassen. Ist man mit dem Rad unterwegs, sollte man achtsam sein, da das Metall des Rahmens ebenfalls anziehend wirken kann. Am besten ist es, das Rad abzustellen und Schutz zu suchen.

Raus aus dem Wasser!

Badeseen, Freibäder und sonstige Gewässer sind bei beginnendem Gewitter sofort zu verlassen! Da Wasser die Fähigkeit hat, Strom zu leiten, besteht dort eine erhöhte Gefahr.

In Auto, Bahn und Flugzeug

Glück hat derjenige, dessen Auto schnell zu erreichen ist oder der sich in einem geschlossenen Fahrzeug wie Auto, Bus oder Bahn befindet. Diese Vehikel bilden einen Faradayschen Käfig und sind somit sicher. Da sie genau wie Flugzeuge aus Metall bestehen, leiten sie die Energie eines Blitzes – aber nicht nach innen. Wichtig: Fenster schließen!

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Blitzschutz – Pflicht oder Kür?

Blitzableiter sind nur in Ausnahmen Pflicht: Für Gebäude über 20 Meter Höhe, für öffentliche Gebäude, in denen sich viele Menschen aufhalten, für Häuser, die auf einer Bergkuppe freistehend gebaut sind, oder für Häuser, die mit Stroh, Holz oder Reet gedeckt sind. Ein Überspannungsschutz ist seit 2018 bei Neubauten für neue oder aktualisierte elektronische Anlagen Pflicht. Typische Blitzschäden wie z. B. zerstörte Dachflächen, Türen oder Fenster sowie Überspannungsschäden wie etwa verschmorte Streckdosen, defekte Computer oder Telefonanlagen können mit einem vom Fachmann installierten Blitzschutz verhindert werden. Je teurer Hausausstattung und Technik sind, desto eher lohnt sich ein Blitzableiter, dessen Installation einige Tausend Euro kosten kann.

Sind Blitzeinschläge versichert?

Bei Schäden an Dach oder Mauerwerk übernimmt die Wohngebäudeversicherung Schäden durch Blitzeinschläge. Allerdings weisen die ARAG Experten darauf hin, dass es Verträge gibt, in denen der Versicherungsschutz abhängig davon ist, ob das Gebäude über einen Blitzableiter verfügt. Blitz- oder Überspannungsschäden an beweglichem Eigentum – wie beispielsweise Computer, Telefonanlage oder Fernseher – übernimmt in der Regel die Hausratversicherung. Aber auch hier lohnt ein Blick in die Versicherungsbedingungen, denn gerade Überspannungsschäden sind nicht immer mit abgedeckt. Wer besonders teure elektrische Geräte besitzt oder beispielsweise in einem Smarthome mit aufwändig vernetzter Technik wohnt, sollte nach Auskunft der ARAG Experten darauf achten, dass die Deckungssumme im Schadensfall hoch genug ist.

Häuser ohne Blitzschutz

In Häusern ohne Blitzschutz sollten elektrische Geräte ausgeschaltet oder noch besser vom Strom genommen werden, da sie leicht kaputt gehen. Wer auf Nummer sicher gehen und seine Geräte dennoch weiter nutzen möchte, kann einen Überspannungsschutz direkt am Stecker installieren. Mobile Elektroteile wie etwa das Telefon können natürlich auch ohne diese Sicherung weiter in Betrieb bleiben. Man sollte jedoch nicht vergessen, dass neben dem Mobilteil noch eine Telefonbasis oder ein Router existieren, die wiederum direkt mit dem Strom verbunden und somit gefährdet sind.

So teuer waren Blitzeinschläge

Rund 260 Millionen Euro wurden im vergangenen Jahr für Blitz- und Überspannungsschäden gezahlt. Das waren zehn Millionen mehr als im Vorjahr.

Der Schadensdurchschnitt war mit knapp 1.300 Euro pro Blitzschaden so hoch wie nie seit 1998, weil Haushalte und Gebäude nach Information der ARAG Experten technisch immer besser und teurer ausgestattet sind.

Blitzschutz vs. Überspannungsschutz

Während es beim Blitzschutz um den äußeren Schutz eines Gebäudes vor Blitzeinschlägen geht, soll der Überspannungsschutz in Steckdosen elektrische Geräte und sensible Technik vor Überspannungen bei einem Blitzschlag schützen.

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