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25.11.2021

Weihnachtsmarkt, aber auch Karneval, Sommerfest, Trödelmarkt und volle Innenstädte – wo viele Menschen zusammentreffen, sind oft auch Taschendiebe nicht weit. Schützen Sie Ihre Wertgegenständen dann besonders gut. Auch in öffentlichen Verkehrsmitteln oder Restaurants haben Trickdiebe ein leichtes Spiel. Wie Sie vorsorgen können und wie Sie reagieren sollten, wenn Sie bestohlen werden, erklären die ARAG Experten.

So schützen Sie sich vor Taschendieben

Wo es eng wird, zum Beispiel auf Weihnachtsmärkten, in öffentlichen Verkehrsmitteln oder im Kaufhausgetümmel, ist das bevorzugte Einsatzgebiet der Taschendiebe. Gehen Sie nie unbedarft bummeln.

  • Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit, wie Sie tatsächlich benötigen.
  • Tragen Sie Ihre Handtasche, wenn Sie nicht darauf verzichten können, immer geschlossen und mit der Verschlussseite eng am Körper.
  • Benutzen Sie Geldgürtel, Gürteltaschen oder Brustbeutel für größere Geldbeträge.
  • Verteilen Sie Bargeld, EC- und Kreditkarten am Körper.
  • Smartphones sind begehrtes Diebesgut! Tragen Sie Ihr Handy beispielsweise in einer verschließbaren Innentasche Ihrer Jacke.

Bei diesen Tricks sollten Sie besonders gut aufpassen

Antanz-Trick

Eine beliebte Diebstahlmasche ist der Antanz-Trick. Wo viele Menschen feiern haben es die Täter vorzugsweise auf alkoholisierte Passanten abgesehen. Sie suchen scheinbar ausgelassen tanzend Körperkontakt.

Rempel-Trick

Beim Rempel-Trick wird das Opfer im Gedränge angerempelt oder von vermeintlichen Passanten eingekeilt. Während sich der Vordermann plötzlich nach irgendetwas bückt und der Ahnungslose aufläuft und abgelenkt ist, greift der hintere Komplize in die Tasche.

Drängel-Trick

Beim Drängel-Trick rechnen die Langfinger damit, dass sich das Opfer, wenn man ihm unangenehm nah kommt, umwendet und so die Schultertasche darbietet.

Beschmutzer-Trick

ARAG Experten warnen ebenfalls vor dem Beschmutzer-Trick. "Versehentlich" wird das Opfer bekleckert. Beim anschließenden wortreichen Reinigungsversuch verschwindet dann das Portemonnaie.

 

Stadtplan-Trick

Beim Stadtplan-Trick sind meist Teams am Werk. Während der "Fremde" nach dem Weg fragt und sich das Opfer orientiert, plündert der Komplize die Tasche.

Wenn Sie einen Taschendieb erwischen

Sollten Sie einen Taschendieb beobachten, machen Sie andere Personen auf den Dieb aufmerksam und bitten um ihre Hilfe. Rufen Sie sofort die Polizei unter dem Notruf 110 oder sorgen Sie dafür, dass jemand anruft. Können Sie einen Dieb auf frischer Tat erwischen, dürfen Sie ihn festhalten, bis die Polizei kommt.

Im Paragraf 127 Absatz 1 der Strafprozessordnung (StPO) heißt es: „Wird jemand auf frischer Tat betroffen oder verfolgt, so ist, wenn er der Flucht verdächtig ist oder seine Identität nicht sofort festgestellt werden kann, jedermann befugt, ihn auch ohne richterliche Anordnung vorläufig festzunehmen.“ Es muss natürlich alles im Rahmen bleiben, ansonsten machen Sie sich unter Umständen wegen Nötigung, Körperverletzung oder Freiheitsberaubung strafbar.

Wenn es zum Diebstahl gekommen ist

Fehlt Ihre Bank- oder Kreditkarte, raten die ARAG Experten, schnell zu handeln und diese sofort sperren zu lassen. Hilfreich ist hier, die Sperrnummer seines Kreditinstituts im Handy gespeichert zu haben. Nimmt Ihr Kreditinstitut am zentralen Sperrnotrufsystem teil, können Sie die Kartensperrnummer 116 116 wählen.

Gleiches gilt übrigens inzwischen auch für die SIM-Karte, wenn Ihnen das Handy gestohlen wurde. Damit können Sie vermeiden, dass der Dieb auf Ihre Kosten telefoniert. Klären Sie auch hier am besten im Vorfeld, ob Ihr Mobilfunkanbieter am Sperrnotruf teilnimmt.

Sogar die Identitätsfunktion des Personal­ausweises kann mittlerweile über die 116 116 gesperrt werden. Dazu benötigen Sie allerdings Ihr Sperrkennwort, das Sie mit dem PIN-Brief erhalten haben.

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