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Auf den Punkt

 
  • Snap Map ist ein Feature von Snapchat, das die Lokalisierung von Freunden ermöglicht.
  • Aufgrund des Teilens von Standortdaten sind besonders Eltern um die Sicherheit ihrer Kinder besorgt.
  • Die Funktion von Snap Map ist freiwillig und kann in den Einstellungen ganz einfach deaktiviert werden.
 
 

Was ist Snap Map eigentlich?

Snap Map ist eine Funktion in der Social-Media-Plattform Snapchat, die es ermöglicht, den Standort von Freunden auf einer Online-Karte anzuzeigen. Wenn Sie Snap Map aktivieren, können Sie sehen, wo sich Ihre Snapchat-Kontakte, sofern sie ihren Standort geteilt haben, aktuell auf der Welt befinden. Indem Sie auf einen bestimmten Ort auf der Karte tippen, können Sie mehr zur Location erfahren und Storys von anderen sehen, die in der Nähe sind.

Die Verwendung von Snap Map erfordert, dass App-Nutzer ihren Standort teilen, was ein potenzielles Risiko der Privatsphäre darstellt. Die einen finden es prima, dass sie dank Snap Map sehen können, wo in aller Welt sich ihre Freunde gerade aufhalten und einen Schnappschuss gemacht haben. Die anderen – vor allem Eltern – halten es zumindest für jüngere Nutzer für bedenklich und glauben, dass ihre Kinder leichter gestalkt werden können.

Besonders Eltern von minderjährigen Kindern, die sich möglicherweise nicht der Sicherheitsrisiken von Social Media & Co. bewusst sind, sollten sich intensiv Zeit nehmen, das Internet gemeinsam mit ihren Kindern zu entdecken, zu diskutieren und Regeln – auch zur digitalen Überwachung des Standortes – auszustellen.

Bildquelle: Snapchat

 

6 Dinge zu Snap Map, die wichtig zu wissen sind

  1. Viele wissen nicht, dass sich der Aufenthaltsort bei jedem Öffnen von Snapchat automatisch aktualisiert und den Standort für alle Snapchat-Freunde sichtbar macht. Mit etwas Glück lässt sich sogar die Adresse einer Wohnung herausfinden. Unschön, wenn Sie etwas Privatsphäre haben möchten oder Kinder alleine zu Hause sind und sich Snaps ansehen.
  2. Snap Map ist freiwillig. Man kann die Ortung einfach abschalten, wenn man nicht möchte, dass echte oder unbekannte „Freunde“ einem folgen. Ihre Entscheidung können Sie jederzeit treffen oder rückgängig machen.
  3. Ortung, nein danke? Das geht so: Wer Snap Map zum ersten Mal öffnet, wird gefragt, wer den Standort sehen darf. Klickt man „Nur ich“ ('Geistmodus') an, dann verschwindet man von den Karten der Freunde, kann aber nach wie vor sehen, wo diese sind, wenn sie die Funktionen nicht ebenfalls deaktiviert haben. Es ist auch möglich, seinen Standort nur ausgewählten Freunden sichtbar zu machen.
  4. Wenn auch Snapchat nicht mehr sehen soll, wo man sich befindet, muss man in den Einstellungen seines Handys bei „Snapchat“ unter „Standort“ „Nie“ wählen.
  5. Ähnlich wie die Snaps selbst, sind auch die Einträge des Standorts vergänglich. Snapchat löscht sie laut eigener Angaben nach acht Stunden.
  6. Snapchat hat als Mindestalter 13 Jahre angegeben. Die Frage ist, ob sich alle an diese Vorgabe halten. Hier sind alle Eltern gefordert, gerade jüngere Kinder zu begleiten. Lassen Sie sich zeigen, welche Apps Ihre Kinder nutzen und erklären Ihnen, welche Vor- und Nachteile gerade neue Features haben können.
 

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